Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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09.08.2005

Krieg und Frieden - ein Thema zieht sich durch die Jahrhunderte

11. September: Offene Denkmäler erzählen von Zerstörung und Verzweiflung, Mut und Hoffnung

Münster. (SMS) "Krieg und Frieden" ist ein Thema, an dem im Jahr 2005 kein Weg vorbeizuführen scheint. Doch der Tag des offenen Denkmals hat am 11. September mehr zu bieten als die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 60 Jahren. Erst recht in Münster, der Stadt des Westfälischen Friedens. Münster, das sich nach 1945 bewusst für einen Wiederaufbau nach historischem Vorbild entschieden hat. Das soeben erschienene Programmheft beweist es.

Mit Einfallsreichtum und Detailkenntnis haben hier die Aktiven der Denkmalpflege das bundesweite Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aufgegriffen. Über 50 Veranstaltungen rund um "Krieg und Frieden" sind so zustande gekommen. Da erzählen Kasernen: von Architektur und Zeitgeist Ende der 1930er-Jahre, von der Gendarmen-Ausbildung und von Mannschaftskantinen, die heute Studierende satt machen. Fachleute berichten: von Kriegsspuren an den Steinen am Prinzipalmarkt, von archäologischen Erinnerungen an die Ritterszeit, von Friedenszeichen in den Stadtteilen.

Führungen, Rundgänge und Besichtigungen sind zu Fuß und mit dem Rad im Angebot, manchmal kann man sich sogar auf eigene Faust auf historische Spurensuche begeben. Wie immer sind manche Einblicke nur an diesem September-Sonntag möglich, wenn Privatleute in ihr Wohnhaus einladen, ein Luftschutzbunker sein Tor öffnet oder das Stadttheater sich als "Donnerschlag der Architektur" präsentiert.

So gut wie alle Veranstaltung sind kostenlos und ohne Anmeldung. Manche - gerade in den Vororten - lassen sich gut miteinander verbinden. Mit dem druckfrischen Programmheft ist der unterhaltsame Denkmaltag schon jetzt gut zu planen. Es ist kostenlos in der Münster Information im Stadthaus 1, der Stadtbücherei, den Bezirksverwaltungen und vielen anderen Stellen erhältlich. Auch im Internet findet sich das Programm (www.muenster.de/stadt/denkmal).

1. Bildzeile: Ein eindrucksvolles Beispiel für die friedliche Umnutzung von Kasernen ist die Reiterkaserne, hier zu sehen bei ihrer Einweihung 1901. Heute sind hier Forschung und Lehre zu Hause. Foto: Städtische Denkmalbehörde Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

2. Bildzeile Die Hautklinik der Universität an der Von-Esmarch-Straße wurde ursprünglich von den Nationalsozialisten 1938 als Standortlazarett gebaut. Architektursprache und Raumgliederung sind typisch für den Stil dieser Zeit. Foto: Städtische Denkmalbehörde. Veröffentlichung honorarfrei.

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Tel. 02 51/4 92-66 09