Häufig befinden sich nur einzelne falsche Abfälle wie zum Beispiel Töpfe, Spielzeug aus Plastik, CDs oder Pizzakartons in den Gelben Säcken. Die AWM schließen daraus, dass offenbar noch Unsicherheiten beim Sortieren bestehen. Sie weisen deshalb noch einmal auf die folgende Regelung hin: In den Gelben Sack gehören zwar Abfälle aus Metall, Kunststoff und Verbundstoff, aber es müssen Verpackungen sein, die den Grünen Punkt tragen. Der Grüne Punkt ist das Lizenzzeichen des Dualen Systems Deutschlands (DSD). Er zeigt an, dass die Verwertung schon bezahlt ist. Ausnahmen bilden Altglas und Papier. Auch wenn sie einen Grünen Punkt tragen, gehören sie nicht in den Gelben Sack, sondern in die Glascontainer oder in die Papiertonne.
Bei ihrer Tour durch die Bezirke finden die Müllwerker der AWM aber auch immer wieder Gelbe Säcke, die voll sind mit Abfällen, die eindeutig nicht hineingehören. Dies gilt beispielsweise für Altkleider, Tapetenreste und Gartenabfall. Die falsch gefüllten Säcke können unmöglich bei der Abfuhr mitgenommen werden, weil sie die wiederverwertbaren Verpackungen zu stark verunreinigen würden. Abfälle dieser Art sollten zu den zehn Recyclinghöfen gebracht werden. Privatpersonen können dort Wertstoffe, Sperrmüll oder Problemabfall kostenlos abgeben. Das Abfalltelefon der AWM hilft bei Fragen zur Sortierung weiter und ist unter der Nummer 60 52 53 erreichbar.
Erfreulich ist nach Einschätzung der AWM, dass die Abfuhr der Gelben Säcke auch in den Außenbereichen inzwischen gut läuft: Die Anwohner stellen die Gelben Säcke rechtzeitig bis 7 Uhr an die Straße und die Fahrer der Müllwagen kennen sich mittlerweile in den neuen Gebieten bestens aus. Die AWM haben die Entsorgung in den Außenbereichen von einem privaten Entsorgungsunternehmen übernommen, das zuvor im Auftrag der AWM die Aufgabe erledigte.