Der Heizspiegel bewertet den Energieverbrauch von Wohnhäusern getrennt nach den Heizmitteln Öl, Erdgas und Fernwärme und bietet bei Bedarf ein kostenloses Heizgutachten an. Außerdem gibt er Tipps für Altbausanierungen und stellt Förderprogramme vor.
"Es lohnt sich, gerade bei den Heizkosten nach Einsparmöglichkeiten zu suchen, denn dort wird die meiste Energie im Haushalt verbraucht", erläutert Umweltdezernent Gerhard Joksch. "Der neue Heizspiegel zeigt aber nicht nur Einsparmöglichkeiten auf, er trägt gleichzeitig zur Verringerung des klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoßes bei." Der Heizspiegel steht als Faltblatt und auf den Internetseiten des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz zur Verfügung (www.muenster.de/stadt/umwelt). Das Faltblatt liegt in der Umweltberatung im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33 und in der Münster-Information im Stadthaus 1 aus. Außerdem ist es bei den Projektpartnern erhältlich (Stadtwerke, Verbraucherzentrale, Mieterverein für Münster und Umgebung, Wohn-In Wohnraum-Interessen, Mieter/innen-Schutzverein Münster und Umgebung, Handwerkskammer und Schornsteinfeger-Innung).
Der münstersche Heizspiegel ist Teil der bundesweiten Kampagne "Klima sucht Schutz" zur Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes. Die Kampagne wird von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online getragen und vom Bundesumweltministerium gefördert (www.klima-sucht-schutz.de). 36 kommunale Heizspiegel gibt es bisher bundesweit. "Ein großer Vorteil der Heizspiegel ist, dass sie auf die Gegebenheiten vor Ort zugeschnitten sind. So können die Nutzer in Münster ihr Gebäude direkt mit gleich großen Wohnhäusern vergleichen", berichtet Anke Rebetje, Projektmanagerin der co2online gGmbH.
In Münster betreut das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz das Projekt gemeinsam mit seinen Partnern.
Foto: Gemeinsam stellten die Projektpartner Münsters ersten Heizspiegel vor. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.