Die Ausstellung ist bis zum 13. Juli in der Galerie der Halle Münsterland, Albersloher Weg 32, zu sehen. Vom 20. Juli bis zum 14. August wird sie in der Glashalle des Stadthauses 3, Albersloher Weg 33, gezeigt. Eine 120 Seiten starke, farbig gestaltete Ausstellungsdokumentation ist für 15 Euro im Kundenzentrum im Stadthaus 3 und in der Münster-Information im Stadthaus 1 erhältlich.
Münster gehört zu den deutschen Städten mit den meisten Wettbewerben für Architekten und Stadtplaner. "Fast alle größeren Bauten in Münster entstehen nicht im stillen Kämmerlein eines Investors, eines Architekten oder der Stadtverwaltung. Sie entstehen im Wettbewerb und damit praktisch unter den Augen einer kritischen Öffentlichkeit", erläutert Dr. Rainer Karliczek, langjähriger Leiter des Stadtplanungsamtes und Organisator der Ausstellung.
Für ihre lebendige Wettbewerbskultur hat die Stadt 1992 einen Preis von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen erhalten. Einen echten Wettbewerbsschub brachte das städtische Wohnungsbauprogramm der 90er Jahren, das in zehn Jahren 20 000 Wohneinheiten entstehen ließ: Jedes neue Baugebiet mit mehr als 50 Wohnungen wurde durch Wettbewerbe vorbereitet.