Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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09.11.1998

"Mir" heißt "Frieden" und "Erde"

Abschluß des Projektes "Friedenserde" mit Ausstellungseröffnung

(SMS) Zur Eröffnung der Ausstellung und Dokumentation "Friedenserde" dankte Münsters Oberbürgermeisterin Marion Tüns allen Beteiligten, besonders aber den Schülerinnen und Schülern der Friedensschule. Zusammen mit dem Künstler Adolph Knüppel hatten die Zwölf- bis 18jährigen die Installation "Friedenserde" geschaffen, eine Stele mit einer sich ständig drehenden "Uhr" und einer in den Grasboden eingelassenen Spirale mit Erdproben aus aller Welt. Sogar durch den Weltraum waren einige Erdkrumen der Installation gereist, die am 1. März in Anwesenheit des damaligen Bundesministers Dr. Jürgen Rüttgers und der Oberbürgermeisterin den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Münster übergeben wurde.

Die Ausstellung "Friedenserde" zeigt Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht der Jahrgangsstufen 6 bis 12 der Friedensschule. Resultat der vielfältigen Auseinandersetzung mit dem Thema "Friede" sind Bilder, Materialkollagen, Drucke und Plastiken. In Metallfolie sind die Bilder der jüngeren Schüler geprägt. Die Jahrgangsstufe 6 entwarf Briefmarken zum Friedensjubiläum und fertigte, so Kunstlehrer Ulrich Droste, "Friedensstelen im Kleinformat". Gipsobjekte, die Fundstücke aus alter Zeit vortäuschen sollen, präsentiert die Jahrgangsstufe 9. Für die Kollagen der Jahrgangsstufe 12 ist Erde ein wichtiges Material. "Das russische Wort ‘Mir’ heißt ‘Frieden’, aber auch ‘Erde’," betont Ulrich Droste.

Nach über acht Monaten im Rathausinnenhof weicht die Installation "Friedenserde" dem Weihnachtsmarkt, ein neuer Platz wird noch gesucht. Mit einer Dokumentation auf vier Stellwänden als einem Teil der Ausstellung, wird das Projekt von der ersten Idee über den Besuch des Astronauten Dr. Reinhold Ewald bis zur Fertigung und Aufstellung der Installation geschildert. Begleitend wird auch ein Video zur Dokumentation gezeigt. Ausstellung und Dokumentation "Friedenserde" sind noch bis zum 18. November im Foyer des Stadthauses I zu sehen, Montag bis Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 12 Uhr.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09