Die Hausplaketten wurden auch diesmal in sechs Baualtersklassen verliehen. Freuen durften sich: Alfred Cox (Baualtersklasse bis 1918), Marco Glashörster (1919 bis 1948), Helga Bühlmeyer (1949 bis 1957), Elisabeth Grydil-Schenk (1958 bis 1968), Erbengemeinschaft Rikels (1969 bis 1977) sowie Heinz und Carola Hoffmann (nach 1978).
Heiner Bruns hob bei der Preisverleihung besonders den Einsatz der Hausbesitzer für mehr Klimaschutz durch niedrigeren Energieverbrauch hervor. So konnte beispielsweise die Energiekennzahl bei einem Altbau von 1964 durch eine Außenwanddämmung, Erneuerung der Fenster sowie eine Kellerdeckendämmung von 217 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr auf 52 Kilowattstunden gesenkt werden. "Für ein Gebäude aus dieser Baualtersklasse ist das ein hervorragender Wert", lobte Heiner Bruns. "Die Zahl zeigt, dass durch eine Sanierung durchaus Verbrauchswerte eines Niedrigenergiehauses erreicht werden können. Bei diesem Ziel unterstützt die Stadt Münster die Bauherren seit Jahren erfolgreich mit Fördermitteln aus dem Förderprogramm Altbausanierung."
Das Förderprogramm wird zurzeit neu aufgelegt, so dass auch in diesem Jahr wieder mit mustergültigen Sanierungen zu rechnen ist. Die Fördermittel können voraussichtlich zum Herbst beantragt werden.
Inzwischen gibt es in Münster fast 1800 Energiepässe. Weitere Informationen zum Energiepass und zur Altbausanierung erhalten Interessierte in der Umweltberatung im Kundenzentrum Planen - Bauen - Umwelt im Stadthaus 3, Albersloher Weg, Tel. 4 92-67 67.
Bildtext: Heiner Bruns (hinten links) und Birgit Wildt (vorne rechts) vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz gratulierten den Hausbesitzern, die während einer Feierstunde die gläserne Hausnummer für vorbildlichen Energiestandard in Empfang nahmen. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.