(SMS) Regelmäßig kommen die 36 Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit in Münster zusammen, um sich über die Weiterentwicklung ihrer Arbeit und aktuelle Fragen auszutauschen. Beim 9. Qualitätszirkel berieten auf Einladung des städtischen Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien jetzt 45 Fachleute dieser Einrichtungen in freier und öffentlicher Trägerschaft die fachlichen Perspektiven aus dem neuen Kinder- und Jugendfördergesetz des Landes NRW.
Ein einleitender Vortrag zum Thema "Gender Mainstreaming" als zentralem Handlungsauftrag der Kinder- und Jugendarbeit und vertiefende Workshops standen auf dem Programm. Dort sind Fragen der Vorbeugung bei Gewalt und Vernachlässigung von Kindern diskutiert worden. Aber auch die interkulturelle Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit oder die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule gehörten zum Themenkreis der Fachleute.
Besonders die Zusammenarbeit mit den Schulen soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Es bestand Einigkeit, dass gerade die beim 9. Qualitätszirkel diskutierten Themen wie die Sensibilisierung für Geschlechterrollen und die so genannte interkulturelle Kompetenz zentrale Schlüsselqualifikationen für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit sind.
Bildtext: 45 Fachleute diskutierten das neue Kinder- und Jugendfördergesetz.
Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.