Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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02.06.2005

Prostatakrebs in Münster kein Tabu

Gesundheitsamt, Prostatazentrum und Förderverein starten Informationsreihe

Münster (SMS) Enttabuisieren und Informieren ist der erste Schritt im Kampf gegen Prostatakrebs. Das Gesundheitsamt der Stadt hat dazu in Zusammenarbeit mit dem Prostatazentrum am Universitätsklinikum ein Infoblatt vorgelegt. Es bildet den Anfang einer Informationsreihe zu Fragen der Diagnostik, Therapie und Behandlung. Prostatakrebs nimmt den Spitzenplatz bei Krebserkrankungen von Männern ein. Im Jahr 2003 wurden im Regierungsbezirk Münster 1700 Neuerkrankungen registriert.

Information ist eine - so das Prostatazentrum - "Waffe der Wahl" gegen diesen tabuisierten Krebs. Deshalb steht das Infoblatt "Prostata - PSA-Test - Was tun?" am Anfang einer Informationsreihe. Karin Reismann, Vorsitzende des Fördervereins des Prostatazentrums, begrüßte die Kooperation zwischen dem Zentrum und dem städtischen Gesundheitsamt.

Dr. Claus Weth, Gesundheitsplaner des Gesundheitsamtes und Privatdozent Dr. Axel Semjonow, Initiator des Prostatazentrums, sind sich der Tatsache bewusst, "dass in Münster tausende von Männern Probleme im Zusammenhang mit einer Erkrankung der Prostata haben". Diese könnten sich dennoch oft nicht dazu durchringen, ihren Arzt aufzusuchen oder ihre Sorgen offen mit Freunden und Verwandten zu besprechen.

Das Informationsblatt soll helfen, die Hemmschwellen abzubauen. Es setzt sich mit den Vor- und Nachtteilen des so genannten PSA-Tests auseinander, der in der medizinischen Fachwelt nicht unumstritten ist. Nur im Gespräch mit dem behandelnden Arzt oder Urologen kann für jeden Mann individuell geklärt werden, ob der PSA-Test für ihn persönlich sinnvoll ist oder nicht.

Das Faltblatt enthält außerdem eine Adressenliste, mit der die Suche nach kompetenter Hilfe erleichtert wird. Es liegt unter anderem an folgenden Stellen aus: Münster-Information im Stadthaus 1, Gesundheitshaus, Gesundheitsamt, Krebsberatung, Prostatazentrum, Apotheken.

Zu den Unterstützern der Informationskampagne gehören insbesondere auch die niedergelassenen Urologen, die urologischen Abteilungen der Krankenhäuser, die Münsteraner Informations- und Kontaktstelle für Selbsthilfe, der Verein Gesundheitssport und Sporttherapie sowie die Prostata-Selbsthilfegruppe.

Bildtext:

Konzertierte Aktion gegen Prostatakrebs: Christiane Ptok (l.) und Dr. Axel Semjonow (2.v.r.) vom Prostatazentrum, Fördervereinsvorsitzende Karin Reismann (M.), Amtsleiterin Dr. Christiane Kappenstein und Dr. Claus Weth vom städtischen Gesundheitsamt. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

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Tel. 02 51/4 92-66 09