Glasbruch erschwert die Reinigungsarbeiten mit den Kehrmaschinen, viele Glasscherben bleiben in den Fugen des Pflasters hängen. In Sonderschichten muss dann, wie im vergangenen Jahr, mit dem Besen nachgereinigt werden. Das führt nicht nur zu höheren Kosten, die Scherben erhöhen auch das Verletzungsrisiko der Eurocityfestbesucher.
Zusätzlich gefährden mitgebrachte Getränke auf Dauer den Fortbestand des "Umsonst und draußen-Festes", denn auch der Getränkeverkauf ermöglicht den kostenfreien Besuch des Eurocityfestes. Die Gastronomen schenken ihre Getränke – wie schon in den vergangenen Jahren – in Pfand-Bechern aus.
Um die negativen Folgen mitgebrachter Getränke zu vermeiden, haben Münsters Feste-Veranstalter koordiniert von Münster Marketing ihre Aktion "Mitgebracht? Nicht nachgedacht!" ins Leben gerufen. Die Aktion wird inzwischen auch von anderen Kommunen nachgefragt.
Zusätzlich veranstalten die AWM am Samstag, 7. Mai, ein Quiz mit Fragen rund um das Thema Glasabfälle um die Eurocityfest-Besucher auf die Gefahren des Glasbruchs aufmerksam zu machen. Am Glascontainer auf dem Prinzipalmarkt winken von 13 bis 16 Uhr Preise für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Auch in den Nächten der Feier-Tage sorgen die AWM in bewährter Zuverlässigkeit wieder für Sauberkeit auf dem Eurocityfest. Wenn die Gäste nach Hause gehen, rücken die Mannschaften der AWM aus. Fünf große und drei kleine Kehrmaschinen werden von 16 weiteren AWM-Mitarbeitern unterstützt, die mit Besen unterwegs sind. Im vergangenen Jahr kamen so 30 Tonnen Abfall zusammen.
Bildtext: Auch die AWM unterstützen die Initiative der münsterschen Feste-Veranstalter "Mitgebracht? Nicht nachgedacht!". AWM-Werkleiter Patrick Hasenkamp und Steffi Stephan vor einem der sechs Glascontainer, die während des Eurocityfestes leere Flaschen aufnehmen sollen.
Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.