Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

04.05.2005

Gesundheits- und Pflegekonferenz machen sich für Demenzkranke stark

Gremien verabschiedeten Empfehlungen / Information und frühzeitige Hilfe wichtig

Münster (SMS) Die Gesundheitskonferenz und die Pflegekonferenz haben gemeinsam Empfehlungen zur weiteren Verbesserung der Situation Demenzkranker verabschiedet. Sie schreiben für Münster fünf Ziele fest, unter anderem zur Vorbeugung, zur Beratung und Begleitung Erkrankter und ihrer Angehörigen sowie zur Zusammenarbeit derer, die für Demenzkranke professionell tätig sind.

Die Empfehlungen heben die Schlüsselstellung der Hausärzteschaft als "Lotsen" im Gesundheits- und Pflegesystem hervor. Die Hausärzte gelte es in dieser Funktion durch Information und Fortbildung zum Thema Demenz zu unterstützen. Wichtig ist den beiden kommunalen Konferenzen, dass Erkrankte, pflegende Angehörige und Bezugspersonen frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen. Nur so könne in den Familien mit professioneller Hilfe rechtzeitig Entlastung erfolgen und Überforderung vorgebeugt werden.

"Trotz der vergleichsweise guten Situation in Münster gibt es bei der ambulanten und der stationären Versorgung noch Spielraum für Verbesserungen", sagte die städtische Gesundheits- und Sozialdezernentin Dr. Agnes Klein, die Vorsitzende beider Konferenzen ist.

Die beiden Gremien hatten einen "Arbeitskreis Demenz" eingerichtet, der im Lauf des vergangenen Jahres den Entwurf für die Empfehlungen erarbeitete. H. Elisabeth Philipp-Metzen, die Sprecherin dieses Arbeitskreises, betont den hohen Stellenwert der Information für Betroffene und Professionelle. Deshalb sollen ein Infoblatt und eine Broschüre herausgegeben werden. Die Beteiligten wollen mit Unterstützung der Stadt weiterhin eng zusammenarbeiten. Dazu wird der Arbeitskreis als "Arbeitsgemeinschaft Demenz" weiter bestehen.

Der Verabschiedung der Empfehlungen im Plenarsaal des Landeshauses schlossen sich mehrere Fachvorträge an. Sie befassten sich mit neuen Wegen in der Pflege, mit in Schottland üblichen Pflegestandards und mit Faktoren, die gesundes Altern fördern. Sie bestätigten, dass es richtig ist, die münsterschen Standards und Modelle weiter auszubauen und dabei immer wieder den Blick über Grenzen zu werfen.

Ansprechpartnerinnen für weitere Information: Brigitte Kempe, Gesundheitsamt, Tel. 4 92-53 06; Maria Luise Schwering, Sozialamt, Tel. 4 92-50 02.

Bildtext:

Die Mitglieder der Gesundheits- und der Pflegekonferenz Münster verabschiedeten im Landeshaus Empfehlungen zur Verbesserung der Situation Demenzkranker. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Tagung Demenz

Tagung Demenz
Zum Download bitte mit dem Mauszeiger auf Bild oder Symbol klicken.
Um das Medium auf Ihrem Rechner zu speichern, klicken Sie bitte auf das Vorschaubild/-symbol. Bei Bildern benutzen Sie bitte anschließend die Funktion "Bild speichern unter" (bzw. "save image as") Ihres WWW-Browsers. Unter Windows klicken Sie dazu bitte mit der rechten Maustaste auf das Vorschaubild/-symbol.
 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09