Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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22.04.2005

Familienorientierte Personalpolitik zahlt sich für Unternehmen aus

"Netzwerk für Familien" und IHK laden am 29. April ein / Prognos-Studie und Beispiele zur Nachahmung

Münster (SMS) Familienorientierte Personalpolitik zahlt sich für Unternehmen in Cent und Euro aus und lässt sich ohne bürokratischen Aufwand umsetzen. Den Nachweis und Beispiele zur Nachahmung liefern Vorträge, Präsentationen und eine Diskussion am Freitag, 29. April, von 14 bis 18 Uhr in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen in Münster, Sentmaringer Weg 61. Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann als Schirmherr des "Netzwerks für Familien in Münster" und die IHK laden dazu vor allem Unternehmen ein (Teilnahme kostenlos; Anmeldung: E-Mail baeumker@stadt-muenster.de, Tel. 4 92-51 17).

Eine Studie der Prognos AG zeigt: Wer bei seinen Beschäftigten für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgt und ihnen "Kind plus Karriere" ermöglicht, kann für die Firma betriebswirtschaftliche Effekte erzielen. Die Studie belegt das mit einer Kosten-Nutzen-Analyse. Neben Prognos ist das Zeitbüro NRW in der Veranstaltung vertreten. Es erläutert, welchen Gewinn Firmen aus familiengerechten Arbeitszeiten ziehen können.

IHK-Geschäftsführer Peter Schnepper, der die Diskussion moderieren wird: "Eine familienfreundliche Beschäftigungs- und Personalpolitik ist eines der wirksamsten Instrumente, um Fachkräfte langfristig an das Unternehmen zu binden."

Alles das lässt sich ohne großen Verwaltungsaufwand im Betriebsalltag umsetzen. Auch in Münster liegen dazu Erfahrungen vor, etwa bei den als "familienfreundlich" zertifizierten Stadtwerken und der Landesvesicherungsanstalt. Die Siemens AG (Erlangen) wird hierzu ebenfalls Beispiele vorstellen; deren gemeinsamer Nenner: "unkompliziert, praktikabel, lösungsorientiert".

Das "Netzwerk für Familien in Münster" wurde im Juni 2004 ins Leben gerufen. Die Federführung liegt beim Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politikwissenschaft der Universität. "Das Netzwerk verfolgt das Ziel, im Zusammenwirken von Wirtschaft, Kirchen, Politik, Verwaltung und Verbänden die kinder- und familienfreundlichen Strukturen weiter zu verbessern", so Anna Pohl, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien.

Weitere Information: www.muenster.de/stadt/jugendamt und www.ihk-nordwestfalen.de/initiative

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09