Jugend-, Sozial- und Gesundheitsdezernentin Dr. Agnes Klein bedankte sich im Stadtweinhaus beim Projektstart bei den Vertretern von Ämtern, Einrichtungen und Initiativen, von Schulen, Vereinen und Krankenkassen für ihre Bereitschaft, in Berg Fidel gemeinsam eine ganzheitliche Gesundheitsförderung auf den Weg zu bringen.
Traditionell richten sich viele gesundheitsfördernde Angebote vor allem an Grundschulen. Doch dann ist es oft schon zu spät, belegte Dr. Axel Iseke vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Gesundheitsamtes mit Zahlen aus Schuleingangsuntersuchungen. "Gesunde Kinder brauchen einen gesundheitsförderlichen Lebensstil. Um den zu vermitteln, müssen alle von Anfang an mitwirken, einschließlich des Elternhauses", so der Mediziner.
"Gesund aufwachsen..." wird die Gesundheitsförderung in den Einrichtungen des Stadtteils fest verankern. Sie können sich dabei bereits existierende Angebote zu Nutzen machen. Stellvertretend für die Krankenkassen nannte die AOK etwa die Programme "Be Smart - Don't Start" und "Felix fit". Die Volkshochschule will "Gesund Essen und Trinken mit Kasimir" neu auflegen. Ein weiteres Beispiel ist "Opus - Netzwerk Bildung und Gesundheit", das mit der Medusana-Stiftung in Schulen kooperiert.
Die am Treffen Beteiligten sagten ihre Unterstützung für das Projekt in Berg Fidel zu. Ohnehin steht das Thema Gesundheit bei vielen Aktiven im Stadtteil, die sich regelmäßig in einem Arbeitskreis treffen, seit langem auf der Wunschliste. In Eigeninitiative haben sie bereits mehrere Einzelprojekte gestartet. Im weiteren Verfahren wird das Gesundheitsamt die Einrichtungen im Stadtteil begleiten und Kontakte zu Vereinen, Kassen und anderen Akteuren knüpfen.
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Konzertierte Aktion: Sie sagten ihre Mitwirkung für "Gesund auf aufwachsen in ... Berg Fidel" zu. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.