Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

04.03.2005

Dr. Klein berichtet als Sachverständige im Bundestag-Gesundheitsausschuss

Gesunde-Städte-Netzwerk betont Rolle der Kommunen in der Gesundheitsprävention

Münster (SMS) Münsters Gesundheitsdezernentin Dr. Agnes Klein und Gesundheitsplaner Dr. Claus Weth vom städtischen Gesundheitsamt werden für das Gesunde-Städte-Netzwerk vor dem Bundestag-Gesundheitsausschuss als Sachverständige auftreten. Sie folgen einer Einladung des Ausschusses, der für Mittwoch, 9. März, eine öffentliche Anhörung zum geplanten Gesundheitspräventionsgesetz angesetzt hat.

Der Sprecherrat des bundesweiten Städte-Netzwerks bat in seiner Sitzung am 3. und 4. März in Dresden Dr. Klein und Dr. Weth, die Anliegen des Netzwerks bei der Anhörung zu vertreten. Weth ist zugleich Koordinator des Netzwerkes, dessen Sekretariat sich in Münster im Gesundheitshaus befindet.

Die beiden werden vor dem Ausschuss betonen, dass Gesundheitsprävention und Gesundheitsförderung zu den Kernkompetenzen der Kommunen gehören. In enger Zusammenarbeit von Kommunen und Selbsthilfe sei sehr erfolgreiche Präventionsarbeit möglich. In den Städten sei dafür Potenzial vorhanden, das sich unmittelbar an der örtlichen Situation orientiere, so die Stellungnahme des Städte-Netzwerkes.

Gemeinsam mit den Organisationen von Selbsthilfe und Bürgerengagement, mit Initiativen und Vereinen könnten Kommunen bis hinunter auf die Stadtteilebene hervorragende Arbeit leisten. Hier sei es möglich, Zielgruppen und ihre speziellen Bedürfnisse sehr gut und effektiv mit Programmen zu erreichen. Das Städte-Netzwerk regt an, diesem Umstand im Präventionsgesetz verstärkt Rechnung zu tragen.

Im Gesunde-Städte-Netzwerk sind 60 Kommunen zusammengeschlossen. Es versteht sich als Teil der Gesunde-Städte-Bewegung der Weltgesundheitsorganisation. Außerdem wirkt es im "Deutschen Forum Prävention und Gesundheitsförderung" mit.

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09