"Der neue Platz könnte dem Graphikmuseum, aber auch den anderen Museen in der Altstadt eine attraktive, öffentliche Plattform bieten und für Kultur-Veranstaltungen genutzt werden", erläutert Heike Weinreich, Projektleiterin im Planungsamt, die Rahmenbedingungen. Außerdem muss sich die Platzgestaltung sowohl an den vorhandenen denkmalgeschützten Gebäuden orientieren, als auch Bezug zu den künftigen Platzwänden und Nutzungen der geplanten Neubauten westlich der Königsstraße aufnehmen.
Doch bevor Ende April vier Planungsbüros ihre Ideen für die architektonische und künstlerische Platzgestaltung vorlegen, kommen zunächst die Bürgerinnen und Bürger und die Museumsbesucher zum Zug. Vom 12. bis zum 26. März können sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Vorschläge für die zukünftige Nutzung des Platzes mit dem Arbeitstitel "Picasso-Platz" in die Planung einbringen.
Eröffnet wird die zweiwöchige Beteiligungsaktion am Samstag, 12. März, um 13.30 Uhr im Museum. Dort gibt es ausführliche Informationen über das Planungsverfahren und die Vorgaben. An einem großen Modell, das den Platz und die Bebauung rundum maßstabsgetreu abbildet, können Interessierte verschiedene Szenarien für die Nutzung der freien Fläche ausprobieren.