"Abfallsortierung ist nicht nur ökologisch wichtig, sondern reduziert auch die Entsorgungskosten, was sich auf unsere Miete auswirkt", meint Christina Szekely. Die Landschaftsökologie-Studentin hat die Aktion gestartet und sortierte mit ihren Mitbewohnern den Inhalt des Restmüllbehälters nach. Bis dato klappte es auf den Etagen nämlich nur mit der Papiersortierung.
Mit ihrer Idee stieß sie beim Studentenwerk auf offene Ohren. "Wir sind sehr daran interessiert, dass die Mülltrennung in den Wohnheimen funktioniert", freut sich Ralf Buschhardt vom Gebäudemanagement des Studentenwerks über die Initiative der Studentin. Schließlich lägen die stabilen Entsorgungskosten letztlich im Interesse aller Bewohner und Bewohnerinnen.
Dass die Aktion ein voller Erfolg war, zeigte das Ergebnis: Zu guter Letzt war die graue Restmülltonne fast leer und die blaue, gelben und braunen Wertstoffbehälter umso voller. Als Belohung für den tatkräftigen Einsatz spendierte das Studentenwerk am Ende Würstchen und Bier für alle Helfer.
"Nach diesem Erfolg, bei dem der Spaß auch nicht zu kurz kam, werden wir die Aktion sicherlich an mehreren Wohnheimen mit Unterstützung der AWM wiederholen", lautet das Fazit von Ralf Buschhardt.
Bildzeile: Auf Anregung einer Mitbewohnerin und mit Unterstützung von zwei Abfallberatern der AWM sortierten die Bewohner und Bewohnerinnen des Studentenwohnheims an der Bismarckallee den Abfall noch einmal auseinander. Foto: Veröffentlichung honorarfrei.