Mit dem Bewerbungsmotto "Wissen schafft Münster" verdeutlicht die Westfalenmetropole die enge Vernetzung von Wissenschaft, Stadtentwicklung und Wirtschaft in Münster. "Der Beitrag ist ein konkreter Schritt der Umsetzung der Ergebnisse des Integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingprozesses", so Dr. Thomas Hauff vom städtischen Amt für Stadt- und Regionalentwicklung, Statistik. In diesem Prozess war als ein Ziel beschlossen worden, Münster zu einem führenden Bildungs-, Wissenschafts-, Forschungs- und Entwicklungsstandort in Europa zu entwickeln.
"Der Wettbewerb fördert ungeahnte Potenziale zutage", erläutert Dr. Matthias Schmidt vom Stab für stadtstrukturelle Grundsatzfragen der Stadt, der zusammen mit Dr. Hauff das Verfahren koordiniert. Dabei werden die Beiden tatkräftig von der Universität und der Fachhochschule unterstützt. Die Bewerbung enthält diesmal mehr als 100 Projekte von über 30 Partnern. "Dieses starke Netzwerk ist eine zentrale Voraussetzung für die Profilierung des Wissenschaftsstandortes", so Dr. Schmidt.
Die Stadt, die am Ende den Titel tragen darf, kann sich bundesweit als "Wissenschaftsmetropole" vermarkten. Sie steht im Jahr 2006 mit ihrem Know-how und ihren Aktivitäten im Mittelpunkt öffentlichen Interesses. Zugleich soll der Preis die Initialzündung für eine dauerhafte Profilierung als Wissenschafts- und damit auch Wirtschaftsstandort geben. Die Auszeichnung ist mit 125 000 Euro dotiert.