(SMS) Das neue Ausstellungsprojekt der städtischen Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst Münster "heute hier, morgen dort..." beschäftigt sich in einem künstlerischen Prozess mit der Entstehung, Wirkung und Vermittlung von Stadtidentität. Unterstützt von der Kunststiftung Bonn und der niederländischen Botschaft ranken sich um das Projekt verschiedene Veranstaltungen. Den Auftakt macht am Dienstag, 9. November um 20 Uhr eine öffentliche Diskussion zum Thema "Stadtidentität" in der Ausstellungshalle im Speicher II am Hafenweg.

Die Leiterin der Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst, Gail B. Kirkpatrick, und der Kurator der Ausstellung "heute hier, morgen dort...", Marcus Lütkemeyer, haben namhafte Fachleute eingeladen. An der Gesprächsrunde nehmen Prof. Dr. Ilse Helbrecht vom Institut für Geografie der Universität Bremen, Andreas Spiegl und Christian Teckert vom Büro für kognitiven Urbanismus in Wien, Christian Hasucha, Künstler aus Berlin, Stadtdirektor Hartwig Schultheiß, als Dezernent für Planung und Marketing in Münster und Tobias Viehoff als Vertreter der Kaufmannschaft Münster teil. Kunsthistoriker Dr. Martin Henatsch moderiert den Diskussionsabend.

Die am Projekt "heute hier, morgen dort..." teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen haben Münster bereits im Frühjahr besucht und am Beispiel der Stadt paradoxe Phänomene urbaner Identität reflektiert. "Das Ausstellungsprojekt verfolgt die neuartige mediale Vermittlung von komplexen Lebenszusammenhängen innerhalb der Stadtkultur", erläutert Kirkpatrick den Inhalt der Ausstellung, die als zentraler Baustein des Projektes am 3. Dezember eröffnet wird.