Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

22.10.2004

Faulbrut bedroht Bienenvölker

Veterinäramt hat im Westen und Osten der Stadt Sperrbezirke eingerichtet

Münster (SMS) Auch im Stadtgebiet von Münster sind Bienen jetzt von der Amerikanischen Faulbrut betroffen. Die für den Bestand der Bienen sehr gefährliche Krankheit ist an zwei Stellen in Münster bzw. in Havixbeck unmittelbar an der Grenze zur Stadt Münster ausgebrochen. Zur Bekämpfung der Bienenkrankheit hat das Veterinär- und Lebensmittel-überwachungsamt der Stadt zwei Sperrbezirke eingerichtet.

Der Kreis Coesfeld hat bereits Teile der Gemeinde Havixbeck gesperrt. Ergänzend hat nun Münster nordwestlich von Roxel in unmittelbarer Nachbarschaft einen Anschluss-Sperrbezirk gebildet. Der zweite Sperrbezirk liegt östlich von Wolbeck. Dort hat ein Amtstierarzt der Stadt bei einem Bienenvolk eindeutige Hinweise auf den Ausbruch der Faul-brut festgestellt.

Jetzt sind alle Bienenvölker in den beiden Bezirken zu untersuchen. Die Bezirke sind für den Transport von Völkern in diese Gebiete oder aus diesen Gebieten gesperrt. Wer Bienen innerhalb der Sperrbezirke hält, hat das unverzüglich dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zu melden (Tel. 0 25 34 / 971-301). Dort kann auch der genaue Verlauf der Sperr-bezirksgrenzen erfragt werden.

Verursacher der Faulbrut sind Bakterien. Sie bewirken, daß die Brut der Bienen, also die Maden absterben, faulen und eintrocknen. Bleibt der Nachwuchs aus, bedeutet das letztlich das Ende der Bienenvöl-ker. Die Tierseuche tritt immer wieder auf. Eine Übertra-gung auf den Menschen ist ausgeschlossen. Deshalb besteht kein Anlass, Honig und Honigprodukte vom Speiseplan zu streichen.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09