Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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20.10.2004

"muenster.de" vorbildliches Projekt für Bürgerbeteiligung per Internet

Bertelsmann-Stiftung untersuchte interessanteste Ansätze im deutschsprachigen Raum

Münster (SMS) Münsters Stadtnetz publikom (www.muenster.de) gehört zu den besten Ansätzen der Bürgerbeteiligung per Internet. Zu diesem Ergebnis kommt die Bertelsmann-Stiftung in ihrer Studie "Neue Medien und Bürgerorientierung". Das publikom wird von der Online-Redaktion des städtischen Presseamtes und dem Verein Bürgernetz - büne e.V. inhaltlich und redaktionell verantwortet.

Die Bertelsmann-Studie wollte wissen, "welche aktuellen und interessanten Ansätze es bei der Einbeziehung von Bürgern in politische Prozesse über das Internet" gibt. Eine erste Auswahl erbrachte 34 Projekte aus dem deutschsprachigen Raum. Darunter befanden sich 19 Vorhaben aus dem kommunalen Bereich, neben Münster unter anderem aus Berlin, Bremen, Dortmund und Stuttgart.

Nach weiterer Untersuchung verblieben am Ende neun "Best-Practice"-Beispiele mit unterschiedlichen Stärken. Sechs stammen aus dem kommunalen Raum. Darunter sind nur zwei "kommunale Gesamtansätze": www.muenster.de und das Angebot der Stadt Weinstadt. Partnerinnen bei der Erarbeitung der Studie waren in Münster Eva Emskötter (Online-Redaktion des Presseamtes) und Dr. Susanne Götz (büne e.V.).

Münsters Stadtnetz publikom mit seinem eGovernment-Bürgerservice, dem Bürgernetz mit über 800 Vereinen und Einrichtungen und dem Bereich Wirtschaft baue auf ein "Gesamtkonzept mit Strategie-, Qualitäts- und Verfahrenszielen auf", urteilt die Studie. Das Konzept werde von einem "engagierten Redaktionsteam" umgesetzt. Die Angebote und Informationen seien umfangreich, vielfältig und gut strukturiert.

"Gut möglich, dass Münster künftig noch mehr punktet, falls es gelingt, entsprechend den neuen gesetzlichen Vorgaben tausende Angebote und Seiten des publikom im Verlauf der nächsten Jahre für Behinderte barrierefrei umzubauen", hofft Presseamtsleiter Joachim Schiek. Ein Ergebnis hat er in der Studie dick markiert: Sie stellt fest, "dass ein quantitativ umfassendes und qualitativ hochwertiges Medienangebot mit einem entsprechenden Aufwand an Zeit, Personal, Technik und Kosten einhergeht".

 

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Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09