Dadurch, dass die Stadtwerke als bisherige Grundstückseigentümerin die Firma Tepper aus dem Erbbaurechtsvertrag entlasse, die Stadt Grundstück und Gebäude kaufe und an Tepper vermiete, sei das Unternehmen am Standort Münster entlastet worden. "So konnte es gelingen, diese wichtigen industriellen Arbeitsplätze zu retten", sagte Tillmann.
Der Oberbürgermeister wies darauf hin, dass gerade der Verlust industrieller Arbeitsplätze Münster besonders weh getan habe. "Wir haben ohnehin zu wenig Jobs in diesem Bereich und müssen deshalb durch Ausweisung neuer Gewerbe- und Industriegebiete hier nachlegen“, erklärte Tillmann. Der Oberbürgermeister hob besonders die konstruktive Rolle der IG Metall hervor, die an den Gesprächen beteiligt war. Die Gewerkschaft habe sich intensiv im Sinne des Arbeitsplatzerhalts engagiert.
Der positive Ausgang der Verhandlungen um die Tepper-Arbeitsplätze zeige zudem, dass es richtig gewesen sei, die Wirtschaftsförderung Münster GmbH zu gründen. "Die GmbH kann freier als ein Amt agieren und mit den Verhandlungspartnern auf gleicher Augenhöhe reden", sagte Tillmann.