Münster (SMS) Mit hochwertigem Kompost aus ihrer Kompostierungsanlage in Coerde beteiligten sich die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) in Berlin an dem Projekt "Kompost-(ein)-denkmal". AWM-Werkleiter Patrick Hasenkamp begleitete die münsterschen Bundestagsabgeordneten, die am Dienstag (21. September) mit Kompost-Tüten im Gepäck in die Bundeshauptstadt reisten. Insgesamt sorgten über 70 Abgeordnete dafür, das aus Komposterde aus allen Teilen der Republik ein großes "Denkmal" für die Erde der Zukunft entstand. Mit Ruprecht Polenz, Christoph Strässer, Winfried Nachtwei und Daniel Bahr unterstützten die münsterschen Bundestagsabgeordneten gemeinsam die Aktion.
Der Kompost ist auf einem Schiff am Haus der Kulturen zusammengetragen worden. Als betreutes Projekt soll das "Denkmal" künftig in einer Berliner Schule oder in einem Kindergarten weiterleben. Die von der Bundesvereinigung Humus- und Erdenwirtschaft initiierte Aktion möchte den fortschreitenden Humusverlust ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Einer Verschlechterung des Wasserhaushalts und der Nährstoffversorgung in den Böden kann durch eine konsequente Kreislaufwirtschaft entgegen gewirkt werden. Denn das getrennte Sammeln von organischen Abfällen ermöglicht den Einsatz von Kompost zur Verbesserung der Bodeneigenschaften.