Die AWM hoffen auf eine möglichst hohe Antwortquote. Denn ansonsten müssten alle Grundstücke, für die noch keine Daten vorliegen, nach einer nochmaligen schriftlichen Erinnerung geschätzt werden. Diese bedeutet einen hohen Aufwand und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Korrekturwünschen, wenn die schließlich geschätzten Grundstückseigentümer mit den Gebührenbescheiden 2005 nicht einverstanden sind.
Anlass der Fragebogen - Aktion ist die für 2005 geplante Reformierung der Abfallgebühren. Zukünftig sollen sich die Kosten für die Mülltonnen aus zwei Komponenten zusammensetzen: der Grundgebühr und der Leistungsgebühr. Die Grundgebühr wird pro Haushalt oder pro gewerblicher Nutzungseinheit erhoben, die Leistungsgebühr orientiert sich wie bisher an der Anzahl und der Größe der Tonnen für Rest- und Bioabfall. Durch diese Umverteilung sollen die Abfallgebühren sozialverträglicher werden. Das Ziel ist, vor allem Mieterinnen und Mieter in Großwohnanlagen sowie Familien zu entlasten.