Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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10.09.2004

Friedenssaal wird Schauplatz für historischen Brunnenstreit

Gästeführer-Team hat für Museumsnacht einen Fall aus dem Jahr 1619 ausgegraben

Münster (SMS) Es ist schon fast ein Klassiker in der Nacht der Museen und Galerien: Das Gästeführer-Team Münster gibt dem Friedenssaal seine ehemalige Funktion als Gerichtssaal und spielt dort eine historische Gerichtsverhandlung nach. Diesmal hat es für Samstag, 18. September, den "Brunnenstreit" aus dem Jahr 1619 ausgegraben. Die Aufführungen beginnen ab 18 Uhr zu jeder vollen Stunde (Eintritt frei).

"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben...", muss Hermann Heerde, Grutherr in Münster, mit Blick auf seinen Nachbarn feststellen. Er versteht die Welt nicht mehr. Seit Jahrzehnten nutzen er und seine Mieter den Nachbar-Brunnen mit - und jetzt soll das plötzlich ein Ende haben? Ein Versuch zur gütlichen Einigung ist gescheitert. Nun findet er sich mitsamt Tochter sogar vor dem Richter wieder, verklagt vom eigenen Nachbarn.

Das Gästeführer-Team lädt dazu ein, den authentischen Fall als Theaterstück im Friedenssaal mitzuerleben. Dabei erhält das Team Unterstützung von drei Rezitatoren. Da der Publikumsandrang erfahrungsgemäß groß ist, sind sechs stündliche Aufführungen eingeplant, von denen die letzte um 23 Uhr beginnt.

Das komplette dreitägige Programm von "Schauraum" mit der abschließenden "Nacht der Museen und Galerien" liegt in der Münster Information (Stadthaus 1) und an vielen weiteren Stellen aus. Im Stadtnetz publikom kann es unter www.muenster.de abgerufen werden.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09