Wie Arnhold bei seinem Antrittsbesuch bei Münsters Stadtoberhaupt erklärte, ist die Skulpturenausstellung für das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte das wichtigste Großprojekt der nächsten Jahre. Tillmann und Arnhold vereinbarten, bereits in den nächsten Wochen Strukturen in Form von Arbeits- und Projektgruppen zu schaffen, um zügig die Vorbereitungsarbeiten aufnehmen zu können.
"Die Arbeit soll starten, bevor der neue städtische Kulturdezernent sein Amt angetreten hat, damit wir keine Zeit verlieren", sagte Tillmann. Man könne immerhin auf die Erfahrungen der überaus erfolgreichen "Skulptur.Projekte" 1997 und der Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2010 zurückgreifen.
Weiteres Thema des Gesprächs war das Kulturforum Westfalen auf dem Hindenburgplatz. Arnhold betonte, dass seiner Meinung nach die geplante Kunsthalle des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe wie auch die städtische Musikhalle Bauten von internationalem Niveau darstellen müssen. Er kündigte an, einen hochkarätigen Expertenkreis zusammenzurufen, der unter anderem die Erarbeitung eines eigenständigen Profils der Kunsthalle unterstützen soll. Dabei sei "Kunst im öffentlichen Raum" für ihn ein Schwerpunktthema, so Arnhold.