Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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11.08.2004

Auch private Baudenkmäler sind der Stadt viel Geld wert

Beispiel Haus Kleimann: Stadt förderte Restaurierung mit fast 23 000 Euro

Münster (SMS) Wer sich für den Denkmalschutz engagiert, kann in Münster auch in Zeiten knapper Kassen Zuschüsse zur Erhaltung und Restaurierung seines Kleinods erhalten. Bestes Beispiel ist der prächtige Renaissance-Giebel des Hauses Kleimann am Prinzipalmarkt, dessen Restaurierung die Stadt schon mehrfach mit stattlichen Beträgen gefördert hat.

Manche Städte mussten die Denkmalpflege-Zuschüsse kürzen, andere haben sie ganz eingestellt. "Münster ist ein positives Gegenbeispiel. Die Stadt weiß, was sie von der Pflege der historischen Substanz auch der privaten Baudenkmäler hat", erläutert Gunnar Pick, Leiter der städtischen Denkmalbehörde.

Ton- statt Betonziegel, Sprossenfester statt großflächiger Verglasung, aufwendige Restaurierung des Baumberger Sandsteins - Eigentümer von Baudenkmälern haben häufig höhere Kosten als Besitzer von "normalen" Häusern zu tragen. Zumindest einen teilweisen Ausgleich für diesen Mehraufwand gibt die Stadt über die Denkmalpflege-Mittel.

In Nordrhein-Westfalen steuern die Kommunen und das Land jeweils 50 Prozent der Summe für die Denkmal-Fördertöpfe bei den kreisfreien Städten und Kreisen bei. Münster stellt dafür seit Jahren unverändert rund 100 000 Euro im Haushalt bereit. Das Land hat in den letzten Jahren jeweils zwischen 50 000 und 92 000 Euro bewilligt. Tatsächlich konnten folglich pro Jahr zwischen 184 000 (Jahr 2001) und 100 000 Euro (Jahr 2004) von der städtischen Denkmalpflege vergeben werden.

Im laufenden Jahr kann die Denkmalbehörde zwar nicht alle Anträge aufgreifen, aber immerhin 29 kleinere Maßnahmen kommen nach Angaben von Gunnar Pick zum Zug. Dabei kann es sich um Zuschüsse von einigen hundert Euro, aber auch um größere Summen handeln. Herausragendes Beispiel: Arbeiten am Haus Kleimann förderte die Stadt in den Jahren 1979, 1989 und 2001 mit insgesamt fast 23 000 Euro.

Bildtext:

Die Restaurierung der Renaissance-Fassade des Hauses Kleimann hat die Stadt schon mehrfach mit Denkmalschutz-Mitteln gefördert. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

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