"Nachdem das Ordnungsamt im Herbst 2002 die Flächen in der Innenstadt zusammengestellt hat, die noch für Außengastronomie in Frage kommen, haben wir einen echten Nachfrage-Boom potentieller Anbieter erlebt", berichtet Ordnungsamtsleiter Martin Schulze-Werner. "Viele haben inzwischen ihre Pläne in die Tat umgesetzt." Allein im Jahr 2003 genehmigte das Ordnungsamt die Bewirtschaftung von elf zusätzlichen Flächen in der Altstadt, 2004 waren es bisher drei Genehmigungen.
"Eine attraktive Außengastronomie steigert die Anziehungskraft der Stadt und schafft neue Kommunikationsräume, die sowohl die Münsteranerinnen und Münsteraner als auch die Gäste der Stadt gern annehmen", weiß Münsters Marketing-Chefin Bernadette Spinnen.
Die Grundsätze, nach denen die Außengastronomie gestaltet werden soll, sind in enger Abstimmung mit der Kaufmannschaft, dem Hotel- und Gaststättenverband, Denkmalschützern und Marketing-Fachleuten entwickelt worden. So sollen Tische und Stühle nur als zusätzliches Angebot in direkter Nähe zu einer Gaststätte aufgestellt werden. Mobile Versorgungsstationen und Stehtische, die das Stadtbild stören, werden in der Regel nicht zugelassen. "Diese Grundsätze haben sich in der Praxis als Entscheidungshilfen bewährt", erläutert Martin Schulze-Werner.
Foto: Engagement für eine gastliche Stadt: Für Marketing-Chefin Bernadette Spinnen und Ordnungsamtsleiter Martin Schulze-Werner gehört die Förderung der Außengastronomie dazu. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.