Die Hausplaketten wurden in sechs Baualtersklassen verliehen. Freuen durften sich diesmal: Hildegard Brüggemann (Baualtersklasse bis 1918), Leonie Patalas (1919 bis 1948), Peter Schroiff (1949 bis 1957), Helmut Hoffmeister (1958 bis 1968), Rolf Rump (1969 bis 1977) und Familie Schmidt (nach 1978).
Heiner Bruns hob bei der Preisverleihung besonders den Einsatz der Hausbesitzer für mehr Klimaschutz durch niedrigeren Energieverbrauch hervor. So konnte beispielsweise die Energiekennzahl für ein 1936 gebautes Haus durch eine Kerndämmung, neue Fenster und eine Dachdämmung auf 59 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr gesenkt werden. „Für ein Gebäude aus dieser Baualtersklasse ist das ein hervorragender Wert“, lobte Heiner Bruns. „Das Beispiel zeigt, dass nach einer Sanierung durchaus Verbrauchswerte eines Niedrigenergiehauses erreicht werden können. Bei diesem Ziel unterstützt die Stadt Münster die Bauherren seit Jahren erfolgreich mit Fördermitteln aus dem Förderprogramm Altbausanierung.“
Alle ausgezeichneten Gebäude sind mit Zuschüssen aus dem städtischen Förderprogramm saniert worden. Seit 1997 sind insgesamt mehr als 1000 Anträge mit einem Investitionsvolumen von fast 31 Millionen Euro bezuschusst worden. Davon hat auch die heimische Wirtschaft profitiert. Weitere Informationen zum Energiepass und zur Altbausanierung gibt es in der Unweltberatung im Kundenzentrum Planen – Bauen – Umwelt im Stadthaus 3, Albersloher Weg, Tel. 4 92-67 67.
Foto: Amtsleiter Heiner Bruns (vorne links) und Anja Karner (2.v.l.) von der Koordinierungsstelle für Klima und Energie im Amt für Grünflächen und Umweltschutz gratulierten den Hausbesitzern, die während einer Feierstunde die gläsernen Hausnummer für vorbildlichen Energiestandard in Empfang nahmen.
Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.