Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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01.12.2003

Mobile Münsteraner: Fahrrad, Bus und Bahn weiterhin hoch im Kurs

Planungsamt legt Broschüre zum "Verkehrsbild Münster 2001" vor

(SMS) Die Statistik legt den Schluss nahe: Die Fahrrad begeisterten Münsteranerinnen und Münsteraner gehen nicht so besonders gern zu Fuß. Während sich die "Leeze" bei der Verkehrsmittelwahl weiter nach oben vorarbeitet, nimmt der Anteil der auf Schusters Rappen zurückgelegten Wege deutlich ab. Von 1994 bis 2001 legte der Radverkehr von 31,7 Prozent auf 35,2 Prozent zu, der Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege sank im gleichen Zeitraum von 21,5 auf 13,4 Prozent. Diese und viele andere Informationen zur Mobilität der Münsteraner, zum Pendlerverkehr und zum Wirtschaftsverkehr enthält die über 150 Seiten starke Broschüre "Verkehrsbild Münster 2001", die das Stadtplanungsamt jetzt herausgebracht hat.

1994 unternahm jeder Münsteraner und jede Münsteranerin an einem Werktag im Schnitt 3,5 Wege. 2001 waren es 3,8 Wege. Damit stieg die Gesamtwegezahl von 992 000 auf fast 1,1 Millionen.

Bei der Verkehrsmittelwahl ist neben dem Radverkehranteil auch der Anteil von Bus und Bahn (1994: 9,5 Prozent, 2001: 10,9 Prozent) gestiegen. Die umweltfreundlichen Verkehrsmittel Fahrrad, Bus und Bahn stehen bei den Münsteranern also nach wie vor hoch im Kurs. Die Mehrzahl aller Wege (59,5 Prozent) legten sie 2001 mit Fahrrad, Bus, Bahn oder zu Fuß zurück, obgleich auch der Anteil des Autoverkehrs von 37,3 auf 40,5 Prozent stieg.

"Der kontinuierliche Radwegeausbau, Vorrangschaltungen für Busse und die Einrichtung von Bussonderspuren sind nur einige Stichworte, die zur positiven Entwicklung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel beigetragen haben", erläutert Beate Baumeister von der städtischen Verkehrsplanung.

Ein anderes Bild bietet sich erwartungsgemäß beim Wirtschaftsverkehr. Rund zwei Drittel der Münsteraner nutzten 2001 für dienstliche Wege das Auto (66 Prozent), 17 Prozent legten diese Wege mit dem Rad zurück, zwölf Prozent gingen zu Fuß und fünf Prozent fuhren mit dem Bus oder mit der Bahn.

Außerdem wurde für das "Verkehrsbild Münster 2001" der Pendlerverkehr von und nach Münster erfasst. An 25 vor der Stadtgrenze eingerichteten Zählstellen ermittelte das mit der Untersuchung beauftragte Ingenieurbüro 253 000 Kfz-Fahrten für einen Durchschnittswerktag. Die meisten Autos rollten dabei über den Zubringer zur A 43 (52 000 Fahrten pro Werktag), über die Steinfurter Straße (36 200) und die Warendorfer Straße (21 900).

Bei rund 140 000 Fahrten saßen Auswärtige im Auto. Sie kamen in ersten Linie nach Münster, um zu arbeiten (44 Prozent). Aber auch persönliche Erledigungen wie Arzt- oder Behördenbesuche (12 Prozent), dienstliche Zwecke (11) und Einkäufe (11) spielten eine große Rolle. Münsteraner, die ins Umland fuhren, wollten in aller Regel zur Arbeit (47 Prozent). Besuche (15), persönliche Erledigungen (9), dienstliche Gründe (9) und Einkäufe (8) waren weitere Motive.

Wer diese und viele andere interessante Daten und Fakten nachlesen möchte, bekommt die Broschüre "Verkehrsbild Münster 2001" für drei Euro in der Münster Information im Stadthaus 1 oder im Kundenzentrum Planen - Bauen - Umwelt im Stadthaus 3.

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