(SMS) Vieles ist bereits gründlich überarbeitet und im Sinne der schulischen Anforderungen optimiert worden. Trotzdem: Bis der Vorentwurf für das neue Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Gievenbeck-Südwest im Detail steht, haben alle Planungsbeteiligten noch ein gutes Stück Arbeit vor sich. Regelmäßige Treffen der Bauverwaltung und der anderen beteiligten Fachämter der Stadtverwaltung mit dem Bauausschuss der Schule und dem beauftragten Architekturbüro Kresing tragen dafür Sorge, dass am Ende einvernehmliche Lösungen gefunden werden. "Ziel ist es, das Gebäude rechtzeitig vor Beginn des Schuljahres 2006/2007 bezugsfertig zu übergeben", erläutert Stadtbaurat Gerhard Joksch.

Der dreigeschossige Neubau in Gievenbeck bietet Platz für eine vierzügige Sekundarstufe I und eine fünfzügige Sekundarstufe II. An den großzügigen Eingangsbereich schließen sich Aula und Ganztagsbereich an. Außerdem sind vier Sporthalleneinheiten und eine Außensportfläche geplant.

In enger Zusammenarbeit mit dem von der Schule gebildeten Bauausschuss ist der Wettbewerbsentwurf in vielen Punkten überarbeitet worden. "Bis wir im neuen Schulgebäude beginnen können, liegt noch eine gute Wegstrecke vor uns. Mit allen Beteiligten sind wir uns einig, dass die Planung zu einem guten Abschluss gebracht wird", zieht Schulleiterin Karin Park-Luikenga Zwischenbilanz.

Zurzeit wird alternativ zum klassischen Modell, bei dem die Stadt in Zusammenarbeit mit Architekten und Ingenieuren plant und baut, ein Investorenmodell geprüft. Stadtbaurat Joksch: "Welches Modell weiter verfolgt wird, entscheidet sich, wenn das externe Beratungsbüro die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung vorgelegt hat." Der Arbeitskreis der Planungsbeteiligten wird sich voraussichtlich Anfang November mit dem Thema befassen. Die endgültige Entscheidung soll der Rat in seiner Dezember-Sitzung treffen.

Foto: Über den aktuellen Planungsstand tauschen sich die beteiligten Fachleute der Stadtverwaltung, die Vertreterinnen und Vertreter der Schule und des Architekturbüros bei regelmäßigen Treffen aus. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.