(SMS) Das Datum des Poststempels gilt, und damit die bis zum 7. Oktober 2003, 24 Uhr gesetzte Frist, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der ersten Stufe des Realisierungswettbewerbs zum Kulturforum Westfalen einhalten mussten. Die Wettbewerbsbeiträge von gut 170 Büros sind inzwischen bei dem Dortmunder Planungsbüro eingegangen, das den europaweit ausgeschriebenen, offenen Hochbauwettbewerb betreut. "Das ist immer noch eine vorläufige Zahl, denn bisher sind jeden Tag einige Nachzügler angekommen, die teilweise einen langen Weg hinter sich gebracht haben", berichtet der städtische Projektleiter Wolfgang Wimmer.

Insgesamt 370 Büros hatten die Wettbewerbsunterlagen angefordert und damit ihr prinzipielles Interesse bekundet, Pläne für ein Museum für Gegenwartskunst und eine Musikhalle auf Münsters Hindenburgplatz zu entwerfen. "Angesichts der komplexen Aufgabenstellung des Wettbewerbs ist eine Rücklaufquote von fast 50 Prozent eine mehr als gute Zahl", freut sich Wolfgang Wimmer. "Die Beteiligung aus ganz Europa zeigt, dass das Vorhaben Kulturforum Westfalen internationale Aufmerksamkeit gefunden hat."

In den nächsten Wochen werden die Beiträge in einem anonymisierten Verfahren auf Vollständigkeit und Plausibilität vorgeprüft, bevor das Preisgericht vom 11. bis 13. Dezember die Arbeiten begutachten und beraten wird. "Für einen erfolgreichen Abschluss der ersten Wettbewerbsstufe fehlt eigentlich nur noch der ‚weiße Rauch‘ aus dem Preisgericht. Dann haben wir den Projektfahrplan 2003 eingehalten", erläutert Wolfgang Wimmer.

Die Ergebnisse dieser Wettbewerbsstufe werden öffentlich ausgestellt und natürlich auch in die Projekt begleitende Ausstellung zum Kulturforum Westfalen einfließen. In Zusammenarbeit mit der Regionale 2004 ist die begleitende Ausstellung erstmals in der Region, im Kreishaus Steinfurt, zu sehen. Sie ist erst kürzlich aktualisiert worden und bietet als wachsende Ausstellung konzipiert der breiten Öffentlichkeit die Chance, sich mit dem Vorhaben Kulturforum Westfalen intensiv auseinander zu setzen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.kulturforum-westfalen.de .