Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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18.10.2002

Wohnen westlich des Hohen Heckenwegs

Bebauungsentwürfe für den ehemaligen Militärsportplatz / Stadtplanungsamt lädt zur Bürgeranhörung am 29. Oktober ein

(SMS) Für das zukünftige Baugebiet westlich des Hohen Heckenwegs soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Alternativplanungen zur ursprünglich beabsichtigten Solarsiedlung stellt das Stadtplanungsamt in einer Bürgeranhörung am Dienstag, 29. Oktober, um 18 Uhr im Begegnungszentrum an der Meerwiese in Coerde vor. Die Entwürfe können Interessierte eine Woche vorher einsehen.

Etwa 80 Wohnungen sollen auf dem 3,6 Hektar großen Gebiet zwischen Königsberger Straße, Hohem Heckenweg und dem Waldgebiet "Großer Busch" entstehen. Mit 80 Prozent wird der Großteil als Einfamilienhäuser realisiert werden. Etwa ein Fünftel soll auf Mehrfamilienhäuser entfallen, von denen wiederum die meisten als altengerechte Wohnungen geplant sind. Verschiedene Investoren und der Verkauf eines Teils der Grundstücke durch die Stadt sollen dafür sorgen, dass einerseits junge Familien mit weniger Startkapital zum Zuge kommen und andererseits das Wohngebiet nicht eintönig und allzu gleichförmig aussieht. Denn als Eingang zum Ortsteil Coerde setzen die Stadtplaner auf eine besondere architektonische Qualität.

Auch wenn ab etwa 2005 – eingerahmt vom gewachsenen Baum- und Strauchbestand – keine ausgewiesene Solarsiedlung mehr entstehen wird: Die überwiegende Ausrichtung der Gebäude in Nord-Süd-Richtung eröffnet zukünftigen Bauherrinnen und -herren weiterhin die Möglichkeit, Sonnenenergie optimal zu nutzen.

Die Entwürfe der ersten beiden Preisträger des ursprünglichen städtebaulichen Realisierungswettbewerbs aus dem Jahr 2000 bilden die Grundlage der aktuellen Bebauungsentwürfe, die das Stadtplanungsamt auf der Bürgeranhörung vorstellen wird. Wer sich die Pläne vorher anschauen möchte, kann ins Kundenzentrum Planen und Bauen im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, oder in die Stadtbücherei-Zweigstelle am Hamannplatz 39 kommen. Dort liegen sie ab Dienstag, 22. Oktober, öffentlich aus.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09