Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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26.09.2002

Eurocityfeste gehen in die zweite Runde

Neuer Dreijahresvertrag zwischen Stadt Münster und Event Gastronomie

(SMS) Das Eurocityfest als Münsters Stadtfest im neuen Profil geht in die zweite Runde. Auf einstimmigen Beschluss des Rates schließt die Stadt mit der Event Gastronomie GmbH von Steffi Stephan einen Vertrag für die Eurocityfeste 2003 bis 2005. Die Event Gastronomie hat bereits die Eurocityfeste in den Jahren 2000 bis 2002 organisiert. Wesentliche Neuerungen ab 2003: Ludgeristraße und Rothenburg bleiben frei von Ständen und Bühnen, dafür entsteht dank einer neuen Achse vom Domplatz bis zum Rosenplatz ein Rundlauf über das ganze Stadtfest. Außerdem werden die Stände auf den Straßen den Schaufenstern der Innenstadt-Geschäfte möglichst nicht mehr die Rückseite zukehren.

"Stadt und Organisator haben in intensiven Gesprächen mit den Kaufleuten nach einem gemeinsamen Weg zur Fortentwicklung des Festes gesucht. Ergebnis ist ein Konsens, der für alle Seiten zum Gewinn werden kann", berichtet Bernadette Spinnen, die Leiterin von Münster Marketing. Damit steht fest, dass das dreitägige Eurocityfest mit seinem spezifischen "Münster-Profil" auch in den nächsten Jahren jeweils hunderttausende Besucher anlocken wird.

Kennzeichen des Festes sind die Einbeziehung der Partnerstädte, viele internationale Musikbeiträge und die Einbindung der heimischen Gastronomie. Ein weiterer Grundsatz des Stadtfestes: Steuermittel werden nicht benötigt, die Organisation übernimmt der externe Partner auf eigene Kosten.

In die künftigen Eurocityfeste werden außer dem Prinzipalmarkt folgende Straßenzüge einbezogen: Klemensstraße und Flächen rund um das Stadthaus 1, Heinrich-Brüning-Straße, Salzstraße, Drubbel bis Rosenplatz, Überwasserkirche bis Domplatz. Wo es die Straßenbreite erlaubt, werden die Stände Rücken an Rücken in der Straßenmitte stehen. Damit sollen die Schaufenster der Innenstadt-Geschäfte nicht mehr hinter den Bauten fliegender Händler verschwinden.

Bei der Gestaltung der Stände ist mehr Sensibilität und Rücksicht auf die einzigartige Altstadt-Architektur angesagt. Allen Beteiligten ist klar, dass das eine Wanderung auf schmalem Grad ist: An den ehemaligen Stadtfesten wurde die Uniformität der austauschbaren weißen Stände kritisiert, beim Eurocityfest störten sich manche an zu kunterbuntem Durcheinander. "Wir werden gemeinsam einen Weg zwischen Einheitslook und Rummel finden", zeigte sich Fritz Schmücker als bei Münster Marketing für Veranstaltungen Verantwortlicher zuversichtlich.

Event Gastronomie und Münster Marketing ist es zudem gelungen, die so genannte Konkurrenzausschlussklausel zu präzisieren. Sie verschafft dem Organisator die Sicherheit, dass die Stadt vier Wochen vor und zwei Wochen nach dem Eurocityfest keine anderen Stadtfeste zulassen wird. Andererseits ermöglicht sie aber der Stadt die Durchführung wichtiger Großveranstaltungen aus dem Sport- und Kulturbereich, deren Terminierung nicht immer allein in städtischen Händen liegt.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09