Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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10.09.2002

Nacht der Museen mit "Furie vom Lappenbrink"

Gästeführer-Team zeigt Friedenssaal in seiner ehemaligen Funktion als Gerichtsstube

(SMS) Die "Furie vom Lappenbrink" ist in der Nacht der Museen und Galerien am Samstag, 14. September, im Friedenssaal des Rathauses los. Das Gasteführer-Team Münster führt ab 18 Uhr achtmal das gleichnamige kleine Theaterstück auf, das die ehemalige Funktion des Raumes als Gerichtsstube veranschaulicht. In der inszenierten Gerichtsverhandlung geht es um einen authentischen Fall von Beleidigung und Ehrverletzung aus dem Jahr 1623.

Wer lässt sich schon gerne öffentlich als "scheler Sack" oder als "Wippschnicke" bezeichnen? In der städtischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts durfte man eine solche Ehrverletzung nicht hinnehmen. Wenn irgend möglich musste man einen Widerruf vor Gericht erreichen. Sabine Alfing und Christine Schedensack zeigen das in ihrer Veröffentlichung "Frauenalltag im frühneuzeitlichen Münster". Die Idee zur "Furie vom Lappenbrink" stammt aus diesem Buch.

Zu folgenden Zeiten tritt das Gästeführer-Team auf: 18, 18.30, 19, 20.30, 21, 21.30, 23 und 23.30 Uhr. Von 16 bis 18 Uhr und in den Spielpausen können sich Besucher aus Münster und auswärtige Gäste den Friedenssaal erläutern lassen (Eintritt frei).

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09