Eröffnet wird die Veranstaltung um 10.30 Uhr vor der Feierhalle auf dem Friedhofsgelände. Bürgermeister Fritz Krüger wird die Gäste dort offiziell begrüßen. Ein ökumenischer Gottesdienst schließt sich um 11 Uhr an. Ebenfalls ab 11 Uhr werden stündlich geführte Rundfahrten mit einer Kleinbahn über das weitläufige Gelände angeboten. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Friedhof mit einer Rikscha zu erkunden. Wer lieber einmal hoch hinaus möchte, der kann in einen Hubwagen steigen und das Gelände aus der Vogelperspektive betrachten.
Informationen rund um das Thema "Bestattungen" gibt es zwischen 10 und 17 Uhr an verschiedenen Info-Ständen. Fachleute stehen dort für Gespräche zur Verfügung. Auch die Friedhofsgärtnereien sind vertreten. Verschiedene Ausstellungen werden in der Feierhalle zu sehen sein. So zeigt der Telgter Künstler Michael B. Ludwig "Ein Kreuzweg – 14 Stationen in 15 Bildern". Außerdem werden historische Urnen und Kinderbilder zum Thema "Tod" ausgestellt. Die Geschichte des Waldfriedhofs dokumentieren zahlreiche Fotos.
Damit auch die jüngsten Gäste auf ihre Kosten kommen, wird eine Malecke eingerichtet. Außerdem können sie unter Anleitung der Friedhofs-Mitarbeiter Nistkästen bauen. Die fertigen Nistkästen werden mit den Namen der "Baumeister" versehen und auf dem Waldfriedhof aufgehängt. Der Naturschutzbund (NABU) bietet um 12 und um 14 Uhr floristisch-faunistische Exkursionen über den Friedhof an. Dabei erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Interessantes über die mehr als 100 Vogelarten und die seltenen Pflanzen wie zum Beispiel die Orchideen, die sich auf Lauheide angesiedelt haben. Dem Stadtverband der Bestattungsunternehmer Münster ist es gelungen, das "Theater der Vergänglichkeit" des münsterschen Künstlers Thomas Nufer zu verpflichten. Das Theater lädt ab 15 Uhr zur Vorpremiere des Stückes "Ritus – Nein danke, wir sterben nicht" in die Feierhalle ein. Die Premiere findet erst am 20. September in Köln auf der "eternity 2002" statt.
Unter dem Motto "Heaven is a wonderful place" singt der Gospelchor St. Marien aus Warendorf bereits ab 13.30 Uhr englische, deutsche und hebräische Lieder.
Selbstverständlich stehen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Friedhofsverwaltung um Wilhelm Klönne den Besucherinnen und Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Sie informieren über das breite Serviceangebot, das den Gästen auf Lauheide tagtäglich zur Verfügung steht. Auf Wunsch stellen sie Gehhilfen, Rollstühle und Handys zur Verfügung.