Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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13.05.2002

Zehn münstersche Unternehmen wollen mehr Profit durch ökologisches Wirtschaften

Auftakt zur zweiten Runde "Ökoprofit Münster" am Montag, 13. Mai

(SMS) Größere Wettbewerbsfähigkeit und konkrete Ansätze, wie sie ihre Betriebskosten senken können – das versprechen sich die zehn münsterschen Unternehmen, die jetzt bei "Ökoprofit" einsteigen. Gewinne für die Umwelt durch weniger Kraftstoff-, Wasser- oder Wärmeverbrauch – das erwarten die Initiatoren von "Ökoprofit", das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz und die Wirtschaftsförderung. Am Montag, 13. Mai, fand die Auftaktveranstaltung zur zweiten Runde "Ökoprofit Münster" im Stadtweinhaus statt. Dezernent Gerhard Joksch begrüßte Teilnehmer und Mitwirkende.

Westfleisch, das Cineplex, Krautkrämer und das Mövenpick-Hotel, das Alexianer-Krankenhaus, der Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen, das Copy Center Coerdestraße, das Franz-Hitze-Haus, das Altenheim Zum guten Hirten und die Firma K&S Clean werden in den kommenden Monaten ihre Betriebsabläufe auf den ökologischen und ökonomischen Prüfstand stellen. Das Potpourri der Unternehmen lässt schon erahnen, wie vielfältig die Lösungen sein müssen, welche die Berater dem jeweiligen Unternehmen bei vor-Ort-Terminen sowie in Workshops und Gesprächen maßschneidern werden. Im städtischen Auftrag arbeiten die Beratungsbüros B.A.U.M. Consult und Westermann Consult mit den teilnehmenden Firmen Hand in Hand. Die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer leisten wertvolle Unterstützung.

"Das Tolle ist: Es gewinnen wirklich alle Beteiligten bei dem Projekt", unterstreicht Heiner Bruns, Leiter des Amtes für Grünflächen und Umweltschutz. "Die Betriebe sparen dauerhaft Kosten ein und stärken damit ihre wirtschaftliche Position. Und die Umwelt wird durch ökologischeres Wirtschaften nachhaltig entlastet."

Da die nun beginnende "Ökoprofit"-Runde bereits die zweite ist, können die Projektverantwortlichen bereits auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. "Immerhin", so Uschi Sander vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz, "konnten wir den Betrieben aus der ersten Runde zu Einsparungen von zirka 490 000 Euro verhelfen." Die Lösungen reichten von Investitionen in digitale Steuerungstechnik zum Energiesparen über niedrigeren Benzinverbrauch durch effektivere Tourenplanung bis zum Einbau von Regenwassernutzungsanlagen. "Und es gibt einfach keine Standardlösungen. Jeder Betrieb bekommt genau das, was er braucht und was zum Unternehmen passt."

 

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Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09