Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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25.04.2002

"Tag des Baumes" am Aasee

Amt für Grünflächen und Umweltschutz lädt am Sonntag, 28. April, zu einem bunten Familienprogramm rund um die Schutzhütte ein / Bäume in der Innenstadt werden angestrahlt

(SMS) Den "Tag des Baumes" hat das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz auch in diesem Jahr wieder zum Anlass genommen, ein buntes Aktionsprogramm für die ganze Familie auf die Beine zu stellen. Am Sonntag, 28. April, dreht sich an der Schutzhütte zwischen Aasee und Aa-Renaturierung von 11 bis 15 Uhr alles um das Thema "Bäume". Um 12 Uhr begrüßt Bürgermeister Günter Schulze Blasum die Gäste am Informationsstand.

Dort stehen die Experten vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz den Besucherinnen und Besuchern Rede und Antwort und informieren über Baumpflege in Münster. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes pflegen mit besonderer Sorgfalt den vorhandenen Baumbestand und bemühen sich, möglichst viele Straßen mit Bäumen zu begrünen. Insgesamt stehen in Münster rund 100 000 Bäume an Straßen und in Parks und sorgen für ein angenehmes Klima in der Stadt. Den Bestand von Einzelbäumen an Straßen benennen die Fachleute mit rund 43 900 Bäumen.

Am Informationsstand werden Baumquerschnitte gezeigt, die mit Hilfe der Jahresringe die jeweilige Geschichte des Baumes erzählen. Außerdem können mit Augen, Nase und Fingerspitzen verschiedene Hölzer entdeckt, erfasst und bestimmt werden. Auf die jüngeren Besucher wartet zusätzlich ein Baumquiz. Wer einmal einen Blick von oben auf die Baumkronen genießen möchte, der sollte in den Hubsteiger steigen, den die Baumpflegekolonnen sonst für ihre Arbeit einsetzen.

Die Schönheit und den besonderen Wert der Bäume in der Stadt verdeutlicht eine Aktion, die noch bis zum 6. Mai läuft: Am Ludgerikreisel und an der Engelenschanze werden Bäume mit Einbruch der Dunkelheit angestrahlt.

Bereits am "Tag des Baumes" am 25. April hat Bürgermeister Günter Schulze Blasum am "Weg der Jahresbäume" drei junge Wacholder gepflanzt. Der Wacholder ist von einem fachkundigen Kuratorium, dem 30 Verbände, Organisationen und Einzelpersonen angehören, zum "Baum des Jahres 2002" gekürt worden. Er ist das auf der Erde am weitesten verbreitete Nadelgehölz und trotzdem bei uns sehr selten. Der Wacholder, der sowohl Baum als auch Strauch sein kann, hat geringe Ansprüche an den Boden, benötigt sehr viel Licht und wächst nur sehr langsam. In Münster stehen Wacholder zum Beispiel auf dem Waldfriedhof Lauheide. Wer sich für die Jahresbäume seit 1989 interessiert, der sollte sich einmal den "Weg der Jahresbäume" am neuen Aasee ansehen. Parallel zum Theo-Breider-Weg hat das Amt für Grünflächen und Umweltschutz den Weg in diesem Jahr angelegt. Folgende Bäume sind dort zu finden: Eiche (1989), Buche (1990), Linde (1991), Ulme (1992), Speierling (1993), Eibe (1994), Spitzahorn (1995), Hainbuche (1996), Eberesche (1997), Wildbirne (1998), Silberweide (1999), Sandbirke (2000), Esche (2001), Wacholder (2002) und der Ginkgo als Baum des Jahrtausends.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09