Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

17.04.2002

Lokal fördern, global wirken

Neue Broschüre informiert über Unterstützung kommunaler Entwicklungszusammenarbeit

(SMS) Global denken, lokal handeln – in Münster gibt es viele Gruppen und Institutionen, die nach diesem Prinzip aktiv sind für ein besseres Miteinander zwischen Nord und Süd, Ost und West. Doch manche gute Idee scheitert, weil für den Vortrag, die Ausstellung oder auch für die Miete geeigneter Räume noch Geld fehlt. Hier können öffentliche Fördermittel helfen. Wie, das zeigt eine neue städtische Broschüre mit dem Titel "Lokal fördern, global wirken".

Unter dem Stichwort "kommunale Entwicklungszusammenarbeit" fördert die Stadt Münster alljährlich Einzelprojekte und Institutionen, die mit ihrer Arbeit dazu beitragen, die Ursachen für Armut, Unterentwicklung und Umweltzerstörung in der Welt bewusst zu machen. Sie wecken Bewusstsein und Verständnis für globale, oft nicht leicht zu durchschauende Zusammenhänge und zeigen Alternativen auf. Der Infostand einer kirchlichen Jugendgruppe über Kinderarbeit, die Ausstellung zum Leben unterschiedlicher Völker in südlichen Ländern und das Theaterstück zum Treibhauseffekt sind nur einige Beispiele für nachhaltiges entwicklungspolitisches Engagement.

Zahlreiche Institutionen und Einrichtungen arbeiten in Münster inzwischen schon viele Jahre kontinuierlich vor allem in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Themenfeld. In Seminaren und Workshops verdeutlichen sie beispielsweise, welche Folgen die Konsumgewohnheiten in unserem Land für andere Länder haben. Auch diese Arbeit unterstützt die Stadt Münster finanziell.

Maximal 2600 Euro vergibt die Stadt Münster für ein einzelnes Projekt. Für die Förderung institutioneller Einrichtungen mit laufenden Kosten beträgt die Höchstsumme 10 200 Euro pro Jahr. Anträge können bei der Geschäftsstelle des Beirates für kommunale Entwicklungszusammenarbeit gestellt werden. Sie ist beim städtischen Amt des Rates und des Oberbürgermeisters angesiedelt. Ansprechpartnerin ist Heike Dierks, Tel. 4 92-60 42.

Über Einzelheiten zu Antragstellung und Entscheidungsverfahren informiert die neue Broschüre, die kostenlos in der Bürgerberatung, Heinrich-Brüning-Straße 9, und bei der Geschäftsstelle des Beirates im Stadthaus 1 zu haben ist.

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09