Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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08.01.2002

Bericht macht Struktur und Bilanzen des "Konzerns Stadt" transparent

"Töchter" und "Enkel" besserten den kommunalen Etat in 2000 um 14,8 Mio Euro auf

(SMS) Die städtischen "Töchter" und "Enkel" haben den Haushalt der Stadt Münster im Jahr 2000 um etwa 14,8 Mio Euro aufgebessert. Das geht aus dem Beteiligungsbericht 2000/2001 hervor, der auf 160 Seiten die Strukturen und Bilanzen des "Konzerns Stadt Münster" offenlegt. Der nun schon zum siebten Mal erschienene Jahresbericht aus der Kämmerei liegt in der Bürgerberatung und in der Stadtbücherei zur Einsicht aus. In der Bürgerberatung wird er auch gegen eine Schutzgebühr von 1 Euro abgegeben.

Nach Angaben von Alfons Reinkemeier, dem Leiter der Kämmerei, erhielt die Stadt von ihren Gesellschaften rund 20,5 Mio Euro aus Konzessionsabgaben, Gewinnausschüttungen, Steuererstattungen und Pachteinnahmen. Im Gegenzug hatte sie an die Gesellschaften "nur" 5,7 Mio Euro an Zuschüssen und Rücklagenzuführungen zu zahlen.

Wer wissen will, welches Aufgabenspektrum die Gesellschaften wahrnehmen, an denen die Stadt direkt oder mittelbar beteiligt ist, erhält mit dem Beteiligungsbericht eine interessante Lektüre. Er stößt auch auf das Engagement an neu gegründeten Dienstleistungsunternehmen unterschiedlichster Art – von der Tropolys GmbH bis zur Westfälisches Pferdemuseum gGmbH. Im Jahr 2000 hat sich die Zahl der städtischen Beteiligungen auf 41 erhöht. In 2001 sind Gründungen wie die CeNTech GmbH dazu gekommen, die im Technologiepark das interdisziplinäre Zentrum für Nanotechnologie baut und betreibt und damit den Technologietransfer fördert.

Die Stadt geht mit dem Beteiligungsbericht weit über die gesetzliche Publizitätspflicht hinaus. Jenseits dieser Mindestanforderung dokumentiert sie umfassend sämtliche Beteiligungsverhältnisse, die öffentlichen Aufgaben, Betätigungsfelder und wirtschaftlichen Ergebnisse der Gesellschaften und deren Querbeziehungen zum städtischen Haushalt. Damit erleichtert der Bericht den Gremien des Rates und der Verwaltungsführung die Kontroll- und Steuerungsarbeit. Zugleich sorgt er dafür, dass der "Konzern Stadt" für die Bürgerinnen und Bürger gläsern bleibt.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09