(SMS) Energiesparen durch Altbausanierung rechnet sich für Bauherren und für die Umwelt. In diesem Jahr stehen noch 700 000 Mark aus dem städtischen Förderprogramm für Eigentümer von Altbauten zur Verfügung. Unter welchen Voraussetzungen Fördermittel von der Stadt oder von anderen Institutionen fließen, erläutert Anja Karner von der Koordinierungsstelle für Klima und Energie am Mittwoch, 21. November, im Umweltbüro im Stadthaus I, Heinrich-Brüning-Straße 8. Während der Sprechstunde von 11 bis 13 Uhr ist sie auch telefonisch unter der Rufnummer 4 92-31 31 zu erreichen. Weitere Sprechstunden bietet Anja Karner am 5. und 19. Dezember im Umweltbüro an.

Das "Förderprogramm Altbausanierung der Stadt Münster" unterstützt die Sanierung von Wohngebäuden, die vor 1980 errichtet wurden. Gefördert werden zum Beispiel der Austausch der Fenster, die Dämmung von Fassade, Dach oder Kellerdecke und der Einbau eines Brennwertkessels. Das Programm hilft dauerhaft beim Energiesparen und erspart der Umwelt klimaschädliches Kohlendioxid, das beim Einsatz herkömmlicher Brennstoffe frei wird.

Bei mehr als zwei Drittel der bezuschussten Sanierungen konnte jeweils über 30 Prozent Energie eingespart werden, oftmals sank der Energieverbrauch sogar um mehr als 60 Prozent. Schon die Einsparung von 30 Prozent bringt einen Investitionskostenzuschuss von 15 Prozent. Zusätzliche Förderung kann ein zinsgünstiger Kredit aus dem Gebäudesanierungsprogramm des Bundes bringen.