Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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16.11.2001

Fragen an das Gedächtnis einer Holocaust-Überlebenden

Öffentliche Vorträge in der Villa ten Hompel begleiten Tagung zur Geschichtsarbeit

(SMS) Um neue Methoden historisch-politischen Lernens zum Nationalsozialismus geht es bei einer Tagung vom 22. bis 24. November in der Villa ten Hompel. Neben Seminaren und Workshops für rund 50 Pädagogen und Wissenschaftler bietet der Geschichtsort am Kaiser-Wilhelm-Ring auch zwei öffentliche Vorträge an.

Zunächst richtet Prof. Dr. Klaus Bergmann (Universität Gießen) den Blick auf historische Argumente in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus. "Die Gegenwart der Vergangenheit" übertitelt der Geschichtsdidaktiker seine Ausführungen am Donnerstag, 22. November, um 20 Uhr.

Am Samstag, 24. November, um 11 Uhr folgt der Vortrag von Prof. Dr. Mark Roseman. Der Wissenschaftler von der britischen Universität in Southampton stellt darin "Fragen an das Gedächtnis einer Holocaust-Überlebenden". Zu beiden Vorträgen sind Interessierte willkommen.

Die Tagungsteilnehmer werden im Laufe des dreitägigen Seminars zukunftsweisende Methoden historischen Lernens diskutieren. Geschichte der Hitler-Diktatur im Fernsehen, historische Sonder- und Wanderausstellungen und NS-Geschichte in der Grundschule sind einige der Werkstatt-Themen. Veranstaltet wird die Tagung vom Bildungswerk der Humanistischen Union, dem Arbeitskreis NS-Gedenkstätten NRW und dem Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher.

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09