Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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14.05.1998

Er steuerte die Geschicke von Kreis- und Stadtverwaltung

Dr. Hermann Fechtrup feiert am 15. Mai seinen 70. Geburtstag

(SMS) Zwei volle Jahrzehnte hat Dr. Hermann Fechtrup an der Verwaltungsspitze des ehemaligen Kreises, anschließend der Stadtverwaltung Münster gestanden. Seit seiner Penionierung im Jahr 1989 hat er als Förderer von Wissenschaft und Kultur und als sozial engagierter Christ mehrere Stiftungen und gemeinnützige Vereine mit ins Leben gerufen und ihre Arbeit in maßgeblicher Funktion mitbestimmt. Am Freitag, 15. Mai, feiert er seinen 70. Geburtstag.

Dr. Hermann Fechtrup gehört zu den münsterschen Persönlichkeiten, die die Entwicklung der Stadt in den zurückliegenden Jahrzehnten in entscheidenden Phasen geprägt haben. Das gilt insbesondere für die Zeit der kommunalen Neuordnung. Seit 1969 Oberkreisdirektor des früheren Kreises Münster, verstand er es, die gemeinsamen Interessen der Stadt und der künftigen Außenstadtteile des größeren Münster zu bündeln.

Das Zusammenwachsen der neuen kreisfreien Stadt Münster war auch eine der großen Herausforderungen nach dem Wechsel in das Amt des Oberstadtdirektors im November 1973. "Mit Feingefühl, mit einem Höchstmaß an kommunikativem Geschick und mit Beharrlichkeit haben Sie es verstanden, die Menschen in den Außenstadtteilen nach und nach für Münster zu gewinnen und von Münster zu überzeugen", heißt es in einer Würdigung von Oberbürgermeisterin Marion Tüns zum Geburtstag des Oberstadtdirektors a.D.

Neun Gemeinden und drei Ämter waren durch die Neuordnung zu Münster gekommen. Für die Großstadt war es von elementarer Bedeutung, ihre Funktion als Zentrum des Münsterlandes neu zu positionieren und zu festigen. Dafür, so Oberbürgermeisterin Tüns, entfaltete Hermann Fechtrup einen "rastlosen Einsatz". Dieser habe sich sich in zahlreichen Beschlüssen und Projekten niedergeschlagen, die unter seiner Verwaltungsverantwortung die Zentrumsfunktion Münsters dauerhaft gestärkt haben.

Das ehrenamtliche, insbesondere das soziale Engagement hat im Leben von Dr. Hermann Fechtrup einen herausragenden Stellenwert. Der Träger des Verdienstkreuzes am Bande und des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse war beispielsweise von 1969 bis 1990 Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Münster. Seit seiner Penionierung profitieren mehrere gemeinnützige Stiftungen, Vereine und kirchliche Gremien von seinem Wissen und seiner Erfahrung.

Unter anderem ist der Oberstadtdirektor a.D. Vorstandsmitglied der kirchlichen Stiftung "Collegium Augustinianum Gaesdonck" und der Rottendorf-Stiftung Ennigerloh. Er ist Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Josef-Pieper-Stiftung, die sich dem Lebenswerk des münsterschen Philosophen verschrieben hat. Als Vorstandsvorsitzender und Mitinitiator des Vereins "Freundeskreis Knochenmarktransplantation Münster" gehört er zu den Promotoren des im Herbst in Betrieb gehenden Zentrums für Knochenmarktransplantation.

Die Verwaltungserfahrung des ehemaligen kommunalen Spitzenbeamten ist nicht zuletzt dem Land Thüringen zugute gekommen. Dr. Fechtrup leitete dort von 1992 bis 1994 die "Sachverständigenkommission Funktionalreform" beim Innenministerium. In sieben Gutachten hat diese Kommission der Regierung des neuen Bundeslandes Entscheidungshilfen zum Aufbau einer leistungsfähigen und bürgerfreundlichen Verwaltung gegeben.

 

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