Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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06.06.2001

Technologie-Initiative zieht Bilanz

Ausweitung auf zusätzliche Technologiefelder angestrebt / "Woche des Existenzgründers" geplant

(SMS) Schaffung von Venture Capital Fonds, Einrichtung einer Innovationsbörse auf Internetebene, Aufbau eines funktionierenden Netzwerkes - die Zwischenbilanz der Technologie-Initiative Münster (tim) in ihrer letzten Arbeitssitzung vor der Sommerpause fiel rundum positiv aus. Der Maßnahmenkatalog, den das Gutachten "Initiative Zukunftstechnologien Münster" der tim in ihrer Geburtsstunde 1998 mit auf den Weg gab, wurde auf allen Feldern umgesetzt. "Die Hausaufgaben sind gemacht, nun sollen neue Taten folgen", betonte Stadtdirektor Horst Freye. "Jetzt geht es darum, zusätzliche Projekte anzuregen, die den Technologiestandort Münster weiter nach vorne bringen", so der Wirtschaftsdezernent mit Blick auf schlummernde Wissenschafts- und Forschungspotenziale in der Hochschulstadt.

Vor allem sei es an der Zeit, so führte der Wirtschaftsdezernent weiter aus, neue Zukunftstechnologien in die Projekte der tim mit einzubinden. "Münster ist auf dem Sprung zu einem der führenden Standorte für Nanobiotechnologie. Die Erfahrungen und Erfolge, die wir hier verbuchen - zuletzt mit der vorderen Platzierung beim Bundeswettbewerb BioProfile - werden dabei von großem Nutzen sein", prognostizierte Freye. Kernkompetenzen dieser Stadt liegen im Bereich der Life Science Industries unter anderem mit Analytik, Medizintechnik und angewandte Biowissenschaften. Nicht zuletzt erfahre der Standort durch die Gründung des Instituts für vaskuläre Biologie (Gefäßbiologie) der Max-Planck-Gesellschaft in Münster eine deutliche Aufwertung.

Zustimmung gab es von der tim - ein Zusammenschluss von Hochschulen, Kammern, Sparkasse, Technologiepark GmbH, Institut für Chemo- und Biosensorik, der Bio-Gen-Tec NRW, Kompentenzzentrum Nanoanalytik und Stadt - zum geplanten Ausbau des Standortmarketings und zur Optimierung der Innovationsbörse. Diese Datenbank im Internet ist Informationsplattform für Forschung und Anwendung, für Hochschulen und Wirtschaft. Dr. Kai Schmengler, Technologieexperte bei der Wirtschaftsförderung Münster, erläuterte weitere Vorhaben der tim. So ist für das nächste Jahr eine "Woche des Existenzgründers" mit Austausch, Informationen, Seminaren geplant. Zu diesen Projekten wurden Arbeitsgruppen gebildet und federführend durch Dr. Wilhelm Bauhus, Leiter der Arbeitsstelle Forschungstransfer der Universität, Dr. Klaus-Michael Weltring, Geschäftsführer des Vereins bioanalytik-muenster, Hermann Eiling, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Münster, und Wieland Pieper, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Münster, übernommen.

Die Mitglieder der tim werden in verschiedenen Arbeitskreisen an der Umsetzung der neuen Vorhaben arbeiten. Möglicherweise erhalten sie dabei schon bald Unterstützung. Dazu Horst Freye: "Wir wollen Expertinnen und Experten auch aus kleinen und mittelständischen Unternehmen für ein Engagement in der Technologie-Initiative gewinnen".

 

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Birgit Jaskowiak
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