Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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06.06.2001

Städte fragen nach Münsters Schwulen- und Lesbenpolitik

Runder Tisch in Hannover lud Arbeitsstelle Antidiskriminierung ein

(SMS) Die Vortragsliste wird immer länger: Als achte Großstadt hat jetzt Hannover die städtische Arbeitsstelle Antidiskriminierung zu einem Vortrag vor dem dortigen Runden Tisch eingeladen. Maria-Luise Schwering erläuterte auf Initiative des Referates für Gleichstellungsfragen der niedersächsischen Landeshauptstadt Münsters Weg in der Schwulen- und Lesbenpolitik.

Die Eckpunkte des Antidiskriminierungskonzeptes fanden besonderen Anklang. Die Arbeitsstelle vermittelt und koordiniert den Austausch zwischen Lesben- und Schwulenorganisationen, Verwaltung, politischen Gremien, Verbänden und Institutionen. Ziel ist, ein Klima des Miteinanders zu schaffen. Weiter arbeitet sie den Katalog von Maßnahmen ab, der mit der Einrichtung der Arbeitsstelle beschlossen wurde. "Dabei geht es nicht um Reglementieren, sondern um Überzeugen", so Schwering. "Das gibt der täglichen Arbeit eine umso nachhaltigere Wirkung."

Großes Interesse zeigte der Runde Tisch an praktischen Beispielen zur Arbeit in Münster. Die Präsenz von lesbisch/schwulen Themen im öffentlichen Raum habe eine enorme Bedeutung, waren sich alle einig. Emanzipieren könnten sich die lesbischen und schwulen Organisationen aber nur selbst, stellte die Referentin fest. Die Verwaltung könne sie dabei unterstützen.

Als "Gastgeschenk" verteilte sie Informationsmappen der Arbeitsstelle Antidiskriminierung. "In Münster angekommen, wurde ich von den Hannoveranern gleich um weiteres Mmaterial gebeten", so Schwering. Wer sich ebenfalls für die Mappen interessiert, kann sie bei der Arbeitsstelle anfordern (Tel. 4 92-50 02, E-Mail Schwerim@stadt-muenster.de).

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09