Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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02.05.2001

Breite Basis für "Jugend in Albachten"

Amt für Kinder, Jugendliche und Familien hatte zu Stadtteilgespräch eingeladen

(SMS) Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien erarbeitet zusammen mit den örtlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, den Vereinen, Parteien und Kirchengemeinden ein Handlungsprogramm "Jugend in Albachten". In einem ersten Schritt erhält der "Verein für offene Kinder- und Jugendarbeit Albachten e. V." kurzfristig finanzielle Unterstützung, um gemeinsam mit der Fachhochschule offene Freizeitangebote für Mädchen und Jungen und speziell auch für Jugendliche aus GUS-Ländern aufzubauen. Das sicherte Amtsleiterin Anna Pohl in einem Stadtteilgespräch zu, zu dem sie in das Pfarrheim von St. Ludgerus in Albachten eingeladen hatte.

Nach Prognosen der Stadtverwaltung wird die Einwohnerzahl Albachtens im Zuge des neuen Baugebietes im Westen des Stadtteils von derzeit 5000 auf 7000 anwachsen. Damit werden im Jahr 2009 mehr als 1000 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren in Albachten leben.

Kirchengemeinden und Vereine sind in Albachten traditionell sehr aktiv in der Kinder- und Jugendarbeit. Alle Akteure im Stadtteil verfolgen gemeinsam das Ziel, auch die Jugendlichen aus GUS-Ländern und deren Eltern in die Gemeinschaft einzubeziehen. Zudem sollen die Kinder und Jugendlichen integriert werden, die künftig in einer kleineren Wohneinheit für Flüchtlinge leben werden.

Schon heute fehlen in Albachten Räume für einen Jugendtreff und eine feste Ansprechperson für die Jugendlichen. Das hat jüngst auch eine Befragung des "Vereins für offene Kinder- und Jugendarbeit" unter Federführung von Wennemar Scherrer bestätigt. Die befragten Jugendlichen wünschen sich zusätzliche offene Angebote und Räume, in denen sie sich informell in ihren Cliquen treffen können. Die städtische Jugendhilfeplanung wird diese Erhebung in die Arbeit am Handlungsprogramm "Jugend in Albachten" einfließen lassen. Alle am Stadtteilgespräch Beteiligten waren sich einig, das Handlungsprogramm solle bereits ab dem Jahr 2002 im städtischen Haushalt berücksichtigt werden können.

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09