(SMS) Die Verträge sind unterzeichnet, der erste Spatenstich erfolgt am 1. Juni: Ein weiteres Bauprojekt auf der Loddenheide belegt, wie erfolgreich die Vermarktung von Münsters "Filetstück" unter den Gewerbegebieten voranschreitet. Das Konzept, das Bauherr Andreas Deilmann in unmittelbarer Nähe zum Friedenspark realisiert, ermöglicht vielfältige und flexible Nutzungen zu günstigen Preisen. 20 000 Quadratmeter Bürofläche, verteilt auf vier um einen Innenhof gelegene Gebäude, sollen in zwei Bauabschnitten errichtet werden. Zum Jahresende sollen die ersten Mieter einziehen können.

"Die Stadt begrüßt diese Investition nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Gewerbeflächenbesiedlung. Vor allem freuen wir uns, dass dieses Konzept mit einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis es auch jungen Unternehmen ermöglicht, auf der Loddenheide Fuß zu fassen," kommentiert Dr. Ingo Deitmer, stellvertretender Leiter der Wirtschaftsförderung, das ungewöhnliche Projekt. In den Gebäuden können Unternehmen Büros mit einer Basisausstattung mieten, die an amerikanische Lofts erinnert.

Jeweils 160 Quadratmeter umfasst eine Grundeinheit, die entweder als Großraumbüro genutzt oder vom Mieter nach individuellen Bedürfnissen umgestaltet werden kann. Schrittweise lässt sich dieses Basismodul auf eine Fläche von bis zu 5200 Quadratmetern erweitern. "So kann der Mieter seinen Raumbedarf problemlos der individuellen Entwicklung seines Unternehmens anpassen", erläutert Deilmann den Grundgedanken des Projektes.

Mit dem Vertragsabschluss für den "Deilmann Park", wie das Projekt getauft wurde, konnte die erste Kernfläche des Gewerbegebietes auf der Loddenheide veräußert werden. "Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, wie gut das dort realisierte Konzept bei den Unternehmern ankommt", so Deitmer, der auch Geschäftsführer der Gewerbegebiet Münster-Loddenheide GmbH (GML) ist, die das Gebiet vermarktet. Nicht nur die attraktive Lage und die gute Erreichbarkeit des Gebietes stoße auf Interesse. Auch die Kombination mit dem Friedenspark als Erholungsinsel im Arbeitsalltag sowie die kulturellen und künstlerischen Elemente des Gebietes würden honoriert.

"Besonders freut mich, dass auch die Unternehmer selbst ihre Visionen über die Arbeitswelt von morgen in die Tat umsetzen," lobt Deitmer. Jüngstes Beispiel: Für den "Deilmann Park" wird ein Lichtkünstler beauftragt werden, der die unterschiedlich verglasten Erschließungsflure und Aufzugstürme nachts farbig und alternierend illuminiert. "Damit können wir je nach Anlass und Stimmungslage unterschiedliche Akzente setzen", erklärt der Bauherr seine Intention. Das Motto des Friedensparkes "Leben und Arbeiten am Park" bekomme so auch ein nach außen wahrnehmbares Gesicht.