Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

23.04.2001

Letzte amtliche Beobachtung aufgehoben

Gefahr der MKS-Einschleppung durch Tierimporte aus Februar und März ist gebannt / MKS-Verdacht im Kreis Warendorf bereitet Sorge

(SMS) Nachdem das städtische Veterinäramt bereits am 12. April die MKS-Beobachtung für fünf landwirtschaftliche Betriebe in Münster aufgehoben hatte, ist am vergangenen Freitag (20. April) auch der letzte betroffene Betrieb im Stadtgebiet wieder freigegeben worden. Denn die Gefahr einer MKS-Einschleppung durch Tierimporte aus den Monaten Februar und März ist gebannt. "Dies bedeutet aber nicht, dass nun wieder zur Tagesordnung übergegangen werden kann", so der Leiter des Veterinäramtes Dr. Roland Otto. Weiterhin bestehe die Gefahr der Verschleppung von MKS-Viren durch Personen, Fahrzeuge und illegalen Tierhandel.

Sorge bereitet dem Amtstierarzt, dass im benachbarten Kreis Warendorf zurzeit ein MKS-Verdacht in einer Schafherde überprüft wird. Falls sich der Verdacht bestätigt, wird im nordöstlichen Teil Münsters ein Beobachtungsgebiet eingerichtet, das im Osten mit der Warendorfer Straße und im Norden mit der Bahnlinie nach Greven abschließt. Die Ergebnisse der virologischen Untersuchung sollen noch in dieser Woche vorliegen.

Die Vorbereitungen für eine mögliche Impfung im Stadtgebiet hat das Veterinäramt inzwischen abgeschlossen. "Die Tiere im Stadtgebiet können in einer Woche durchgeimpft werden. Etwa 17 Tage nach Beginn der Imfpung wäre das Stadtgebiet geschützt", erklärt Dr. Otto.

 

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