Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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15.03.2001

Gewalt gegen Frauen und Mädchen: "Fett" - ein Theaterstück zur Problematik

Frauenbüro ermöglicht Wiederaufnahme / Freitag mit Diskussion im Pumpenhaus

(SMS) Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat viele Gesichter. Eines davon zeigt sich in gestörtem Essverhalten von Mädchen und jungen Frauen. Bulimie und Magersucht sind oft Ergebnis von sexuellem Missbrauch, Gewalterfahrungen oder der künstlichen Bedeutung, die ein den allgemeinen Normen entsprechender Körper für Frauen heute hat. "Fett" ist der Name einer Theaterinszenierung, mit der die Jugendtheaterwerkstatt Cactus einen künstlerischen und musikalischen Zugang zur Problematik eröffnet.

Im Aktionsjahr "Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" hat das städtische Frauenbüro durch finanzielle Unterstützung die Wiederaufnahme von "Fett" ermöglicht. Aufführungen sind am 16., 17., 18., 29. und 30. März im Theater im Pumpenhaus. An die Vorstellung am Freitag, 16. März, schließt sich ein Publikumsgespräch zum Thema "Magersucht" an.

"Wir wollen damit diese Facetten des Themas "Gewalt" öffentlich machen und betroffene Frauen sowie Lehrerinnen, Mütter, Freundinnen und Bekannten Informationen über Hilfeangebote in Münster an die Hand geben," erläutert Claudia Welp vom städtischen Frauenbüro. Deshalb biete der Arbeitskreis "Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" nach der Aufführung ein Gespräch mit Vertreterinnen der Beratungsstelle Frauen helfen Frauen e.V., Pro Familia und der Regisseurin Barbara Kemmler an. "Hier können Fragen und weitere Informationen zu gestörtem Essverhalten ausgetauscht werden", so Claudia Welp.

Karten für die Aufführungen sind im Pumpenhaus (Tel. 23 34 43 ) erhältlich. Weitere Informationen gibt es im städtischen Frauenbüro (Tel. 4 92-17 01).

 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09