Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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25.01.2001

Goldener Hahn präsentiert sich beim bundesweiten Geschichtswettbewerb

Geschichte und Geschichten von Münsters hohem Tier auch im Fernsehen

(SMS) Ist der Goldene Hahn aus purem Gold? Wie kam es zum Brauch, ihn als Trinkgefäß zu verwenden und wer darf heute daraus trinken? Solchen Fragen von Theresa Lütke Schelhowe stellte sich Bürgermeister Günter Schulze Blasum bei einem Interview vor der Fernsehkamera im Friedenssaal des Rathauses. Die Schülerin aus der zehnten Klasse des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums beteiligt sich am bundesweiten Schülerwettbewerb um den Preis des Bundespräsidenten. Unter dem Thema "Tiere in der Geschichte - genutzt, geliebt, getötet" nimmt die Körber-Stiftung dazu bis zum 28. Februar Beiträge entgegen.

Auf den Hahn mit Geschichte stieß Theresa Lütke Schelhowe (16) erstmals bei einem Empfang von Austausschülern. Bürgermeister Schulze Blasum erzählte ihr die Legende, die in das Königreich der Täufer ins 16. Jahrhundert zurück reicht. Auf der Flucht vor dem Schlachtermesser soll sich das Tier auf die Stadtmauer gerettet haben. Als die Belagerer es dort sitzen sahen, meinten sie, um die Ernährung der Bevölkerung könne es wohl nicht so schlecht bestellt sein. Sie brachen den Versuch ab, die Stadt auszuhungern, zunächst einmal ab.

Die 42 Zentimeter hohe Statuette ist aus dem Friedenssaal nicht weg zu denken. Sie ist ein Symbol für Frieden und Gastfreundschaft. Heute erhalten Ehrengäste zur Begrüßung einen Schluck Wein aus dem Goldenen Hahn. Damit erfreut sich das hohe Tier der engen Bekanntschaft mit hunderten wichtigen und berühmten Persönlichkeiten aus der ganzen Welt. Das WDR-Fernsehen sendet das Interview zum Goldenen Hahn in der Reihe "Tiere suchen ein Zuhause", voraussichtlich am Sonntag, 11. März, 18.20 Uhr.

 

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Birgit Jaskowiak
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