Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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19.01.2001

Hearing und Workshop zum Auftakt

Gutachten zum Einzelhandel wird Rat und Wirtschaftsvertretern am 1. Februar vorgestellt

(SMS) Befragungen bei Handel und Verbrauchern sind abgeschlossen, Daten zu Branchen und Kundenströmen erhoben, Kaufkraft und Verkaufsflächenbedarfe prognostiziert. Alle Ergebnisse, Wertungen und Prognosen münden in die Untersuchung "Die Stadt Münster als Einzelhandelsstandort", die am Donnerstag, 1. Februar, erstmals einer geladenen Fachöffentlichkeit aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung im Rathaus vorgestellt wird. Dieses Forum bildet den Auftakt zu einem mehrstufigen Diskussionsprozess. An dessen Ende - vermutlich im Sommer - steht ein Ratsbeschluss zur Fortschreibung der Einzelhandelspolitik.

"Verbrauchern, Unternehmern und Investoren sollen mit der Fortschreibung verlässliche Rahmenbedingungen für Planungen an die Hand gegeben werden", betont Stadtdirektor Horst Freye. Der erste wichtige Schritt dazu sei getan: "Mit den erhobenen Daten und daraus resultierenden Empfehlungen werden wir eine fundierte Grundlage für die Beratungen über die zukünftige Einzelhandelspolitik Münsters haben". Der Diskussionsprozess werde dabei breit angelegt. "Unser Ziel ist es, in dem sich an die Vorstellung des Gutachtens anschließende Diskussion tragfähige Leitlinien zur Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes der Stadt Münster zu entwickeln", beschreibt der Wirtschaftsdezernent das weitere Verfahren.

Zum Hearing in den Rathausfestsaal um 19 Uhr hat das Wirtschaftsdezernat der Stadt Ratsmitglieder, Unternehmen des Einzelhandels und Vertreter der Nachbargemeinden und der Region eingeladen. Das vom Rat der Stadt beauftragte Kölner Markt- und Absatzforschungsinstitut GMA wird dann erstmalig das im Entwurf vorliegende Gutachten in seinen Kernaussagen vorstellen. Die 15-monatige Untersuchung umfasst unter anderem eine Bestandsaufnahme aller Einzelhandelsbetriebe in Münster, schriftliche Unternehmerbefragungen und Kundenwohnorterhebungen. Münsteraner konnten Wünsche und Kritik in einer repräsentativen Umfrage einbringen.

"Einzelhandel und Verbraucher haben sich beim Zusammentragen der Daten äußerst kooperativ gezeigt", dankt Horst Freye für aktives Mitwirken und Unterstützen. Ein Beirat, der mit Bezirksregierung, IHK und dem Einzelhandelsverband Münsterland auch regional besetzt ist, begleitete überdies die gutachterliche Arbeit. Auch weiterhin, so kündigte der Wirtschaftsdezernent an, werde der Dialog mit den Beteiligten offen fortgesetzt.

Dem Auftakthearing folgt am 19. Februar ein ganztägiger Workshop. Er wird von Ratsmitgliedern, Stadtverwaltung und Vertretern des Einzehandels zur detaillierten Auswertung und Diskussion der Ergebnisse genutzt. Beratungen in den Ausschüssen schließen an, bevor dann ein Ratsbeschluss zur Fortschreibung der Einzelhandelspolitik den Schlusspunkt setzt.

 

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Birgit Jaskowiak
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