Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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12.01.2001

"Bei Hospiz-Leistungen spielt Geld keine Rolle"

Bürgermeisterin Reismann besuchte Einrichtung am Hohenzollernring

(SMS) "Münster hat qualitativ gute und vielfältige Hospizangebote." Das stellte Bürgermeisterin Karin Reismann zum Abschluss einer Reihe von Besuchen bei Einrichtungen und Initiativen der Hospizbewegung fest. Letzte Station war das Johannes-Hospiz am Hohenzollernring. Seit seiner Eröffnung vor eineinhalb Jahren hat es 88 Frauen und Männer im Alter von 36 bis 100 Jahren beherbergt.

Bewohner des Johannes-Hospizes finden unabhängig von der Art der Erkrankung, von Alter, Herkunft, Nationalität, Glauben und sozialer Stellung Aufnahme in der Einrichtung mit ihren acht Betten. Ein zehnköpfiges Pflegeteam ist hier im Einsatz. Auch die Franziskanerinnen engagieren sich mit eineinhalb Stellen in Pflege und Hauswirtschaft. Franziskaner-Pater Bruder Martin sorgt für seelsorgerische Betreuung. Hinzu kommen Therapeuten, die ein Förderverein auf Honorarbasis engagiert. Weitere Unterstützung erfahren die Bewohner von Ehrenamtlichen, die zum Beispiel auch Besorgungen erledigen.

"Bei der Inanspruchnahme der Hospiz-Leistungen spielt Geld keine Rolle", berichteten Geschäftsführer Ludger Prinz und Leiter Holger Hummels der Bürgermeisterin. Je nach Pflegestufe belaufen sich die monatlichen Eigenanteile der Bewohner für die Pflege im Hospiz auf 64 bis 700 Mark. Bei Engpässen, die auch schon vorgekommen seien, habe die Rudolf-von-der-Tinnen-Stiftung unbürokratische Hilfe geleistet.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09